Fast jeder vierte männliche Freizeitsportler,
der in einem Fitness-Studio trainiert, nimmt leistungssteigernde
Medikamente, berichtet die "Apotheken Umschau". Bei Frauen sei es
jede siebte. Die Zahl resultiert aus einer Befragung von
Wissenschaftlern der Universität Frankfurt am Main in elf Studios mit
448 Sportlern. Wachstumshormone und anabole Steroide waren die am
häufigsten verwendeten Substanzen. Die Forschergruppe warnt vor den
gesundheitlichen Folgen der Dop
Menschen, die unter Höhenangst leiden,
bewältigen diese häufig mit einer Verhaltenstherapie. Nehmen sie
unterstützend ein Präparat mit dem Hormon Cortisol ein, bekommen sie
die Angst besser in den Griff. Das berichtet die "Apotheken Umschau"
unter Berufung auf US-Wissenschaftler. Cortisol gilt als
"Stresshormon". Die Forscher vermuten, dem Gehirn falle es damit
leichter, angstbeladene Erinnerungen zu löschen und neue, positive
Erlebnisse z
Die OctreoPharm Sciences GmbH, ein
Medikamentenentwickler und Spezialist für nuklearmedizinische
Kontrastmittel, hat von der Europäischen Zulassungsbehörde für
Arzneimittel (EMA) den Status als forschendes Kleinunternehmen (SME
Status) erhalten. Durch die Einstufung reduzieren sich für
OctreoPharm deutlich die Gebühren während der Zulassungsprozesse
ihrer Produkte, zudem kann das Unternehmen verschiedene
Dienstleistungen der EMA preiswerter in Anspruch n
Eine neue Generation von Krebsmedikamenten
weckte große Hoffnungen. Besonders zielgenau sollen sie die Tumore
angreifen – theoretisch faszinierend, nur in der Praxis macht sich
mittlerweile Ernüchterung breit. "Gemessen an ihrem Nutzen für die
Patienten sind die neuen Mittel viel zu teuer", kritisiert etwa
Professor Wolf-Dieter Ludwig, Krebsarzt am Helios-Klinikum
Berlin-Buch und Vorsitzender der Arzneimittelkommission der deutschen
Ärzteschaft, die Medikamen
Noch gegen jedes Antibiotikum, das Bakterien
abtöten kann, haben die winzigen Krankheitserreger sich erfolgreich
zu wehren gelernt – sie sind resistent geworden. Fanden Forscher in
der frühen Antibiotika-Ära noch in schneller Folge Ersatz, so
scheinen sie jetzt an eine Grenze zu stoßen: Gegen viele Keime fehlen
heute Reservemittel. Der Druck ist so groß geworden, dass die
Zulassungsbehörden reagieren: "Wir versuchen die Hürden für die
Zulassun
Betulin, ein in der Birkenrinde enthaltener
Stoff, verhindert bei Mäusen übermäßiges Zunehmen und verbessert die
Blutfett- und Zuckerwerte, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes
Ratgeber". Chinesische Wissenschaftler hatten Mäuse mehrere Wochen
mit einer sehr fettreichen Kost gefüttert und einem Teil der Tiere
Betulin zugemischt. Jetzt soll geprüft werden, ob Betulin beim
Menschen ähnliche Wirkungen hat.
Seltene Erkrankungen (Orphan Diseases)
sind Erkrankungen, an denen maximal fünf von 10.000 Menschen leiden.
In den vergangenen Tagen und Wochen erhielten die seltenen
Erkrankungen viel Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Völlig zu
Recht, denn für viele von ihnen gibt es keine zufriedenstellenden
Behandlungsmöglichkeiten und häufig endet die Erkrankung mit dem
frühzeitigen Tod.
Eine typische seltene Erkrankung ist die Spinale Muskelatrophie
(SMA), ei
Die Erstattungsregelungen in Deutschland
verhindern, dass ausreichend Arzneimittelstudien für Kinder
durchgeführt werden können. Diese unannehmbare Situation ist die
Grundlage für die Kritik im Rahmen eines Expertengesprächs der
Kinderkommission des Deutschen Bundestages. Bemängelt wurde, dass es
zu wenige spezielle Studien über die Wirkung von altbewährten
Arzneimitteln für Kinder gibt. "Selbstverständlich ist es unser
Anliegen, die
´Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
begrüßt die deutliche Befürwortung der steuerlichen Förderung der
Forschung und Entwicklung durch die Expertenkommission Forschung und
Innovation (EFI), die heute in Berlin ihr Jahresgutachten vorgestellt
hat. Die Expertenkommission, die 2007 von der damaligen
Bundesregierung eingerichtet worden ist, kommt zu dem Ergebnis, dass
die Förderung von FuE dringend erforderlich ist, um die
Wettbewerbsfähigkeit
Das als Schmerzmittel bekannte ASS
(Acetylsalicylsäure) zeigte in einer großen Studie britischer
Wissenschaftler einen Schutzeffekt vor Darmkrebs. Obwohl die
Forschungsarbeit als gründlich und unabhängig gilt, ist ein Einsatz
zur Krebs-Vorbeugung aber noch Zukunftsmusik. Das ist die
Einschätzung von Dr. Karin Müller-Decker vom Deutschen
Krebsforschungszentrum Heidelberg. Schon die bekannten Nebenwirkungen
von ASS seien für einen Einsatz bei Gesunden zu r