Allein in Deutschland entfernen Augenärzte
jährlich bei mehr als 600 000 Patienten die trübe Augenlinse und
ersetzen sie durch eine Kunstlinse – die operative Korrektur des
Grauen Stars. Dabei können die Augenärzte auf immer raffiniertere
Ersatzlinsen zurückgreifen, berichtet die "Apotheken Umschau". Wie in
der Brille sind Zwei- und sogar Dreistärken-Linsen möglich,
allerdings noch nicht als Standardleistung. Andere Linsen können
Streu
US-Forscher warnen vor einer Überbehandlung
älterer Diabetes-Patienten. Bei Menschen mit mehreren
Krankheitsbildern berge eine strenge Blutzuckereinstellung das Risiko
von Unterzucker, berichtet die "Apotheken Umschau". Ein anhaltender
Unterzucker (Hypoglykämie) kann zum Bewusstseinsverlust führen und
akut lebensgefährlich sein. Die Wissenschaftler analysierten
Gesundheits- und Blutzuckerdaten von 1288 Patienten über 65 Jahre.
Sie setzen sich fü
Alle Diabetiker vom Typ 1 und viele langjährige
Typ-2-Diabetiker benötigen das Hormon Insulin als Medikament, um
ihren Blutzucker zu regulieren. Zwar lässt sich das menschliche
Insulin seit den 80er-Jahren exakt nachbauen, ein Problem bleibt aber
bestehen: das Insulin genau dann und in richtiger Menge an Ort und
Stelle zu bringen, wenn es gebraucht wird, erklärt das
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Pharmaforscher entwickeln daher
neue Insuline, die schnelle
Noch vor wenigen Jahren starben doppelt so
viele Menschen durch schwere Unfälle. Das Überleben trotz schwerster
Verletzungen hat jedoch auch eine Kehrseite, die erst jetzt
offensichtlich wird: "Etwa zwei Drittel aller Schwerverunfallten
haben über Jahre mit Folgeschäden zu kämpfen", erklärt Professor
Bertil Bouillon, Direktor der Klinik für Unfallchirurgie und
Orthopädie am Klinikum Köln-Merheim, in der "Apotheken Umschau". D
Seit neun Jahren verleiht die Stiftung RUFZEICHEN
GESUNDHEIT! den Gesundheitspreis. Der Gesundheitspreis für 2015 ist
mit 25.000 Euro dotiert. Dieser Preis wird jährlich von der Stiftung
für herausragende Leistungen im deutschen Gesundheitswesen vergeben,
die dem Problemfeld Metabolisches Syndrom gewidmet sind. Dieses gilt
als ein entscheidender Risikofaktor für Erkrankungen der
Herzkranzgefäße, periphere arterielle Durchblutungsstörungen und
Schlaganfa
Der Medienpreis zeichnet herausragende
journalistische Beiträge in Publikumsmedien aus, die sich inhaltlich
auf hohem Niveau mit dem Themenfeld des Metabolischen Syndroms
auseinandersetzen. Als Metabolisches Syndrom bezeichnet man das
gemeinsame Auftreten von Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und
Fettstoffwechselstörungen. Allein in Deutschland sind Millionen
Menschen betroffen. Das Metabolische Syndrom ist eine der
Hauptursachen von Krankheiten wie Herzinfarkt oder Schl
Manche Studie, die keinen Beleg für die Wirkung
von Antidepressiva findet, bleibt unveröffentlicht. Dahinter steckt
möglicherweise ein finanzielles Interesse der Pharmaindustrie. Das
gleiche Schicksal ereilt aber auch Studien, bei denen es nicht um
Medikamente, sondern etwa um die Wirkung einer Verhaltenstherapie bei
Depressionen geht, berichtet nun die "Apotheken Umschau".
Wissenschaftler der englischen Universität Oxford fanden dies heraus.
Sie fordern nun wie
Herzpatienten, die telemedizinisch betreut
werden, haben bessere Überlebenschancen und müssen seltener ins
Krankenhaus. Sie können Befunde wie etwa Gewicht, Blutdruck oder auch
EKG dem behandelnden Arzt elektronisch übermitteln, der bei Bedarf
die Therapie anpasst. Dr. Neeltje van den Berg, die an der
Universität Greifswald über Gesundheitsversorgung forscht, hat in
einer Studie die positiven Auswirkungen nachgewiesen. "Ich denke
auch, dass Patienten dank
Wird bei stark übergewichtigen Menschen eine
Magenoperation vorgenommen, die das Abnehmen erleichtert, sinkt ihr
Risiko, später zuckerkrank zu werden, stark, berichtet die "Apotheken
Umschau". Eine britische Studie verglich jeweils 2100 operierte und
nicht operierte Übergewichtige. Nach bis zu sieben Jahren gab es in
der Gruppe der Operierten 38 Diabetiker, in der Kontrollgruppe waren
es 177. Dieser Vorteil wird aber mit einem massiven operativen
Eingriff erkauft.
Bis in die zweite Hälfte des vergangenen
Jahrhunderts war die Mandelentzündung gefürchtet. Durch Streptokokken
ausgelöst, drohte in der Folge das rheumatische Fieber mit Schäden an
Herz und Nieren. Diese Risiken rechtfertigten den breiten Einsatz von
Antibiotika. Inzwischen sind solche Komplikationen selten geworden,
die Gründe dafür sind jedoch nicht ganz klar, berichtet das
Patientenmagazin "HausArzt". Womöglich wurden besonders gefährl