Tabletten, die ihre Wirkung im Körper erst
entfachen, wenn sie von außen aktiviert werden? Das klingt nach
Zukunftsmusik. Doch Forscher aus München und London haben eine
Methode entwickelt, wie das funktionieren könnte. Das berichtet das
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Demnach haben die Forscher
einen Wirkstoff, der die Insulinproduktion stimuliert, so verändert,
dass er erst aktiv wird, wenn er durch die Haut mit blauem LED-Licht
stimuliert wird
Bei Rauchern werden Rückenschmerzen eher
chronisch als bei Nichtrauchern, berichtet das Patientenmagazin
"HausArzt" unter Berufung auf eine US-Studie. Als Ursache erkannten
die Forscher Hirnbereiche, die mit der Entwicklung des
Suchtverhaltens zusammen hängen. Diese senden bei Rauchern Impulse
für ein stärkeres Schmerzempfinden. Statt nur Medikamente einzunehmen
wird empfohlen, das Rauchen aufzugeben. Die Beschwerden klingen dann
oft schon bald ab.
Im Jahr 2013 verordneten Ärzte Frauen im
Schnitt 18 Prozent mehr Medikamente als Männern. "Weil sie häufiger
zum Arzt gehen, bekommen sie zwar nicht pro Besuch, aber insgesamt
mehr Medikamente verordnet", sagt Dr. Carsten Telschow vom
Wissenschaftlichen Institut der AOK in der "Apotheken Umschau". Auch
manche Wirkstoffe werden ihnen deutlich häufiger als Männern
verordnet. Bei Psychopharmaka sind es 54 Prozent und bei
Schmerzmitteln 56 Prozent
Bei endoskopischen Eingriffen wie
Darmspiegelungen beruhigen Ärzte ihre Patienten mit Medikamenten, um
sie möglichst wenig zu belasten. Diese Maßnahme bringt kaum
zusätzliche Risiken mit sich, berichtet die "Apotheken Umschau". Auf
einem Fachkongress in Leipzig wurde im September die Analyse von mehr
als 350000 Patientendaten vorgestellt, welche die Sicherheit der
Sedierungen untermauert. Insgesamt traten nur in 32 Fällen ernste
Komplikationen auf. Diese
Zwei bis drei Pulsschläge pro Minute, eine
Stunde nicht atmen, die Körpertemperatur auf ein Grad senken – und
nach Wochen oder Monaten binnen einer Stunde munter wieder aufwachen.
Diese faszinierenden Fähigkeiten winterschlafender Tiere versuchen
Forscher zu begreifen und für die Medizin nutzbar zu machen.
"Menschen in eine Art Winterschlaf zu versetzen ist wahrscheinlich
gar nicht so schwer", sagt der Winterschlaf-Forscher Dr. Robert
Henning von der Universit
Frauen mit Brustkrebs profitieren nicht von
einer beidseitigen Radikaloperation. Patientinnen, die brusterhaltend
operiert werden, leben ebenso lange. Das berichtete die "Apotheken
Umschau" unter Bezug auf Forschungsergebnisse der University School
of Medicine in Stanford (USA). Sie hatten die Daten von 19000 Frauen
ausgewertet, die zwischen 1998 und 2011 an Brustkrebs erkrankt waren.
In dieser Zeit nahm die Zahl der beidseitigen Amputationen stark zu.
Diese Therapie sei ein radik
Ein gesundes Müsli zum Frühstück klingt erst
einmal vernünftig. Wer dazu aber Tabletten einnehmen muss, sollte
sich vorher in der Apotheke vergewissern, ob er die Mittel mit
ballaststoffreichem Essen einnehmen darf. Vorsicht ist geboten bei
manchen Antibiotika, Blutdruckmitteln oder Mitteln gegen Diabetes
sowie bei bestimmten Schilddrüsen-Präparaten und Schmerzmitteln,
erklärt das Apothekenmagazin "Baby und Familie". Über Müsli und
Vo
Tranquilizer – das sind Psychopharmaka zur
Behandlung von Angstzuständen und Schlafstörungen – können das
Demenz-Risiko erhöhen. Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter
Berufung auf Forscher der Universität von Bordeaux. In einer
Langzeitstudie mit insgesamt 8980 Teilnehmern fanden sie heraus, dass
Menschen, die mindestens drei Monate lang mit Tranquilizern behandelt
worden waren, etwa doppelt so häufig an einer Alzheimer-Demenz
erkrankten, wie an
Heilkräuter der Traditionellen Chinesischen
Medizin (TCM) haben ein problematisches Image. Immer wieder tauchen
dubiose Mischungen auf, die mit chemischen Zusätzen versehen, oder
mit Schimmelpilzen, Pestiziden und Schwermetallen belastet sind. Der
Internethandel erleichtert den Pfusch. In Apotheken gehandelte
Kräuter dagegen sind auf Identität und Schadstofffreiheit geprüft.
Wissenschaftler kümmern sich zudem um Wirksamkeitsnachweise – zum
Unverständnis
Forscher der Universität Stanford (USA) haben
Bierhefe dazu gebracht, Opioide zu produzieren. Dazu zählen etwa das
Schmerzmittel Morphin und der Hustenstiller Codein, berichtet die
"Apotheken Umschau". Der natürliche Lieferant für Opioide ist der
Schlafmohn. Die Wissenschaftler schleusten drei Erbanlagen aus dieser
Pflanze in Hefezellen ein. Diese könnten künftig den Schlafmohn als
Quelle für Opioide ersetzen. Das werde die Herstellung dieser
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