Tranquilizer – das sind Psychopharmaka zur
Behandlung von Angstzuständen und Schlafstörungen – können das
Demenz-Risiko erhöhen. Das berichtet die „Apotheken Umschau“ unter
Berufung auf Forscher der Universität von Bordeaux. In einer
Langzeitstudie mit insgesamt 8980 Teilnehmern fanden sie heraus, dass
Menschen, die mindestens drei Monate lang mit Tranquilizern behandelt
worden waren, etwa doppelt so häufig an einer Alzheimer-Demenz
erkrankten, wie andere Teilnehmer. Der Zusammenhang müsse noch weiter
erforscht werden, betonen die Wissenschaftler. Weil bleibende
Hirnschäden entstehen könnten, raten sie aber, Tranquilizer bei
Patienten jeder Altersgruppe nur möglichst kurz einzusetzen.
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