Die Geschlechtskrankheit Gonorrhö –
umgangssprachlich meistens Tripper genannt – hatte mit der
Antibiotika-Ära ihren Schrecken verloren, weil sie seither gut
behandelbar ist. Jetzt haben Forscher aber in Japan einen Erreger
aufgespürt, der allen üblichen Medikamenten gegenüber resistent ist,
berichtet die "Apotheken Umschau". Sie fürchten, dass sich der Stamm
weltweit ausbreiten könnte, ohne dass er angemessen bekämpft werden
kann. Sch&aum
Je länger Blutkonserven lagern, desto
schlechter verträglich sind sie für Patienten. Forscher der
Universität Pittsburgh (USA) haben nun einen der Gründe dafür
entschlüsselt: Einige rote Blutzellen zerfallen und setzen dabei
bestimmte Inhaltsstoffe frei, berichtet die "Apotheken Umschau".
Bereits Spuren davon verengen die Gefäße und drosseln den Blutfluss.
Die Wissenschaftler hoffen, dass sich die Erkenntnisse nutzen lassen,
um die Au
Der Neurotransmitter GABA dient im Gehirn der
Kommunikation von Nervenzellen. Mit Diabetes hat er eigentlich nichts
zu tun. Aber wird er Mäusen einmal wöchentlich verabreicht, schützt
er diese vor Typ-1-Diabetes, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes
Ratgeber". Diese Form der Stoffwechselkrankheit beruht auf dem Fehlen
des Hormons Insulin, das Zucker in die Zellen transportiert. Bei
bereits erkrankten Tieren erholten sich die insulinproduzierenden
Zellen der Bauc
Der anaphylaktische Schock ist die gefährlichste,
weil potentiell tödliche Form einer allergischen Reaktion. Er kann
etwa beim Genuss von Erdnüssen auftreten, bei der Behandlung mit
einem Antibiotikum oder anderen Medikamenten oder durch einen
Insektenstich: Der Kreislauf bricht plötzlich zusammen, die Atmung
wird blockiert, äußerlich ist die Haut fleckig gerötet wie bei einer
Entzündung. Da eine Anaphylaxie nicht meldepflichtig ist, gab es
lange Z
Warum setzen sich chronische Schmerzen so fest
und wiederstehen so hartnäckig der Behandlung? Weil es das
"Schmerzgedächtnis" gibt, sagt Professor Walter Zieglgänsberger, der
diesen Begriff geprägt hat. Anhaltende Schmerzreize hinterlassen sehr
schnell bleibende Spuren im Gehirn. "Die Reizübertragung funktioniert
jetzt so effektiv, dass die Nervenzellen schon bei schwachen oder
sogar ganz ohne auslösende Reize Schmerzsignale an das Gehirn
leiten&
Patientinnen mit Brustkrebs, die eine
Bestrahlung bekommen, stecken die Belastungen der Therapie besser
weg, wenn sie Yoga praktizieren, berichtet das Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". Die Kombination aus körperlichen Übungen,
Meditation und Entspannung lindert nicht nur die Müdigkeit der
Patientinnen. Sie drosselt auch die Produktion von Stresshormonen und
bessert die Stimmung, so die Bilanz einer US-Studie mit 163
Brustkrebspatientinnen.
Typ-1-Diabetiker regulieren ihren Blutzucker,
indem sie zu jeder Mahlzeit Insulin spritzen. Wieviel, das legen sie
selbstständig fest. Dabei achten sie vor allem auf den
Kohlenhydratgehalt. Denn Fett und Eiweiß beeinflussen den Zucker
gewöhnlich nicht. Was nicht immer stimmt, wie das Apothekenmagazin
"Diabetes Ratgeber" berichtet. Denn auch Fett und Eiweiß können den
Blutzucker steigen lassen – wenn auch deutlich langsamer und nicht
bei jedem Diabetike
Der Durchschnittsdeutsche geht im europäischen
Vergleich relativ maßvoll mit Arzneimitteln um, berichtet die
"Apotheken Umschau". Mit 1086 Einzeldosierungen pro Kopf und Jahr
liegt Deutschland im Mittelfeld. Als Einzeldosis gelten eine
Tablette, ein Messbecher oder 10 Tropfen eines Medikamentes. Mit 1452
Einzeldosen lagen die Franzosen bei einer Erhebung des Wiener
Instituts für Pharmaökonomische Forschung unter 15 wirtschaftlich
vergleichbaren Eurolände
Immer mehr Ärzte führen die Zusatzbezeichnung
Naturheilverfahren. Seit dem Jahr 1993 ist ihre Zahl in Deutschland
von rund 5000 auf 15000 gestiegen, berichtet die "Apotheken Umschau".
Das Vertrauen der Patienten in Naturheilverfahren und pflanzliche
Arzneimittel ist in Deutschland traditionell sehr hoch. Die Ärzte
stellen sich darauf ein. "Wer gegenüber Phytopharmaka positiv
eingestellt ist, sucht sich oft einen Arzt, der diese Einstellung
teilt", be
Wenn Arzneimittelhersteller neue Medikamente
testen, wählten sie in den ersten Phasen der klinischen Studien dazu
lange Zeit ausschließlich gesunde junge Männer um die 30 Jahre aus,
etwa 75 Zentimeter groß und ungefähr 75 kg schwer. Das Ergebnis ist
eine Sicherheitslücke bei der Behandlung von Frauen. "Es besteht etwa
die Gefahr, dass Medikamente bei ihnen falsch dosiert sind", erklärt
Professorin Dr. Petra Thürmann, Direktorin des Philipp