Die Ursache für Schnupfen und Erkältungen sind
in aller Regel Viren. Gegen sie helfen keine Antibiotika, und
überhaupt nur wenige Viren sind mit Medikamenten zu stoppen. Aber
Impfungen können sie aufhalten. Warum gelingt das bei den
alltäglichen Quälgeistern nicht? Das wohl größte Problem bei
Erkältungserregern (Rhinoviren) ist, "dass es nicht nur einen,
sondern 150 bis 160 verschiedene Typen gibt – vermutlich noch mehr",
sagt Profes
Menschen mit Diabetes erkranken häufig an einer
Nervenstörung, die unter anderem ihre Schmerzempfindung an den Füßen
herabsetzt. Die Folge: Kleine Wunden können zu gefährlichen
Geschwüren führen. Eine "intelligente" Einlegesohle, die Druck- und
Temperaturfühler enthält, soll künftig helfen, solche Fußwunden zu
verhindern, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Die
Einlage, die von Wissenschaftlern
Forscher der Duke-Universität in den USA haben
im Labor nachvollziehen können, wie sich Krebszellen wahrscheinlich
orientieren, wenn sie Gewebe durchbrechen, in Organe eindringen und
dort Metastasen bilden. Mit rotierenden Rezeptoren suchen sie aktiv
nach dem Botenstoff Netrin, berichtet die "Apotheken Umschau". Netrin
spielt bei den meisten tödlichen Krebsformen eine Rolle. Die
Wissenschaftler halten diese Rezeptoren für ein gutes Ziel für neue
Krebsmedi
Die tiefe Hirnstimulation (THS), eine
Behandlung mit in das Gehirn implantierten Elektroden, kann Patienten
mit chronischen Depressionen helfen, berichtet die "Apotheken
Umschau". Bisher wird sie hauptsächlich bei Bewegungsstörungen wie
Parkinson eingesetzt. Gegen therapieresistente Depressionen wurden
bisher rund 140 Patienten mit THS behandelt. Zwischen 21 und 71
Prozent von ihnen profitierten davon, wobei der Erfolg davon abhing,
welcher Bereich im Hirn stimuliert wu
Michael Huffman, Primatenforscher an der
Universität Kyoto in Japan, ist überzeugt, dass Mediziner über
Pflanzenmedizin noch viel lernen können – von Tieren. "Die Natur ist
das beste Labor. Tiere experimentieren seit Jahrmillionen mit
Wirkstoffen", zitiert die "Apotheken Umschau" den Forscher. Gorillas
fressen die Früchte wilden Ingwers, die wohl eine antibakterielle
Wirkung haben. Schimpansen schlucken Erde von Termitenhügeln. Diese
enth&
Menschen mit einer transplantierten Niere
fühlen sich meist wie befreit: Die Abhängigkeit von der Blutwäsche
ist zuende, das Allgemeinbefinden viel besser. Trotzdem bleibt die
ständige Sorge, ob das Transplantat hält. Nur mit regelmäßiger
Medikamenteneinnahme ist das zu schaffen. Die Abstoßungsgefahr ist
dadurch in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich gesunken: Statt
75 Prozent behalten heute 90 Prozent der Patienten das Organ über das
er
Molekularbiologische Forschung bestätigt Teile
einer uralten Heilkunst, die in der Schulmedizin lange belächelt
wurde: die Aromatherapie. Manche ihrer Effekte sind seit Langem
bekannt. "Einige ätherische Öle wirken stark auf Pilze, Bakterien und
sogar Viren", berichtet Professor Hanns Hatt vom Institut für
Zellphysiologie in Bochum in der "Apotheken Umschau". Manche Kliniken
setzen die Aromatherapie als ergänzendes Heilverfahren bei schlecht
Eine Behandlung mit Physio- und Psychotherapie
ohne Medikamente erzielt über längere Zeit bei chronischen Schmerzen,
etwa wegen Arthritis, eine ähnliche Wirkung wie eine Therapie mit
starken Schmerzmitteln. Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter
Berufung auf Forscher der Charité in Berlin. Diese hatten Studien mit
fast 11000 Teilnehmern ausgewertet.
Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Ein Tagespensum von 10000 Schritten wird in
jüngster Zeit oft empfohlen, um Muskeln und Gelenke, Herz und
Kreislauf fit zu halten. Für Menschen mit einer Kniearthrose reichen
aber 3000 bis 6000 Schritte. Sie sind auch realistisch, berichtet die
"Apotheken Umschau" unter Berufung auf eine Beobachtungsstudie von
einem Team um Daniel White von der Boston University (USA). Die
Forscher ermittelten per Schrittzähler das Tagespensum von Probanden,
die bereits an Arthrose
Entscheiden und planen Arzt und Patient
gemeinsam eine Therapie, sind die Erfolgschancen besser. In der
Praxis klappt das aber oft nicht, berichtet die "Apotheken Umschau"
unter Berufung auf eine seit 2001 regelmäßig durchgeführte Befragung
der Bertelsmann-Stiftung. 55 Prozent der 1546 Teilnehmer wünschten
sich eine gemeinsame Entscheidungsfindung. Doch nur 28 Prozent gaben
an, dass sie vom Arzt in den vergangenen drei Jahren überhaupt auf
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