Bonn, 12.06.2018 – Die CeramOptec GmbH aus Bonn, einer der international führenden Spezialisten für optische Technologien (Quarzglasfasern und medizinische Laser), feiert ihr dreißigjähriges Bestehen. Nach der Gründung im Jahr 1988 lag der Schwerpunkt des Unternehmens zunächst auf Glasfasern für die Lasertechnik, die Sensorik und die Spektroskopie. In den Folgejahren rückten jedoch zunehmend auch medizinische Anwendungen in den Fokus. Das führte 1999 zur Gründung der biolitec AG, die heute zu den weltweit führenden Unternehmen der Lasermedizin gehört und inzwischen als Mutterkonzern von CeramOptec fungiert.
Neben der Fokussierung auf Industrie und Medizin war für CeramOptec von Anfang an die internationale Ausrichtung prägend. Schon 1991 wurde eine Niederlassung in Malaysia gegründet, weitere Niederlassungen in China (Peking), Indien (Bangalor) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (Dubai) folgten. Hinzu kamen Distributionspartner in Frankreich, den USA, Japan und Südkorea. Mit der Gründung der CeramOptec SIA mit Hauptsitz in Riga wurde die Glasfaserproduktion 2014 komplett nach Lettland ausgelagert. Am Produktionsstandort im hauptsitznahen Livani stellt CeramOptec dabei nicht nur Glasfasern und Glasfaserbündel, sondern – als einziger Produzent solcher Spezialfasern – auch seine eigenen Glasfaser-Rohlinge (Preformen) her.
Ein zentraler Meilenstein der Produktentwicklung von CeramOptec war der weltweit erste Diodenlaser für die Photodynamische Therapie. Er kam noch vor der biolitec-Gründung auf den Markt und wird bis heute von CeramOptec produziert. Highlights im Bereich Glasfaser-Entwicklung waren die Optran© NCC-Faser, deren rechteckiger Faserkern die Struktur von Laserstrahlen verändern kann, sowie die Optran© UVNSS-Faser – die erste Glasfaser, die unter dem Einfluss von UV-Licht nicht abdunkelt.
Ausruhen will sich CeramOptec auf diesen Erfolgen aber nicht. „Wir sind stolz auf unser kontinuierliches Wachstum und die Innovationskraft unseres Unternehmens“, betont CeramOptec-Geschäftsführer Dr. Roland Dreschau. „Das ist für uns aber kein Grund, uns zurückzulehnen. Wir sind entschlossen, unsere Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und auch in den nächsten drei Jahrzehnten zur Weiterentwicklung der Glasfasertechnik beizutragen.“