In Melbourne geht heute die 20. Internationale
Aids-Konferenz zu Ende. Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) zieht eine
positive Bilanz. Wissenschaft und Menschenrechte zusammenzuführen –
die wichtigste Bedingung für erfolgreiche Maßnahmen gegen HIV und
Aids – war das vorrangige Ziel der Konferenz. Medikamente alleine
sind nicht ausreichend.
Kein Satz wurde in Melbourne häufiger zitiert als "Nobody left
behind" ("Niemanden zurücklassen"), die Ü
Auf der Welt-Aids-Konferenz in Melbourne
herrscht Einigkeit darüber, dass ein Ende von Aids bis 2030
erreichbar ist. Dazu ist vor allem notwendig, den Zugang zu
Medikamenten, Diagnostik und Therapiebegleitung für Alle zu schaffen,
umfassende Präventionsprogramme bereitzustellen, Stigmatisierung und
Diskriminierung abzubauen sowie entsprechende Ressourcen zu
mobilisieren. Die internationale Gemeinschaft und einzelne Länder
müssen nun ihre Bemühungen verstä
In den letzten Jahren konnten wichtige
Erfolge in der Prävention und Behandlung von HIV und Aids erzielt
werden, wir sind aber noch weit von einer Bewältigung der
HIV-Epidemie entfernt. Unter dem Konferenzmotto "Stepping up the Pace
– Schritte beschleunigen" werden auf der Welt-Aids-Konferenz in
Melbourne vom 20. bis 25. Juli ExpertInnen aus aller Welt neueste
wissenschaftliche Erkenntnisse austauschen und diskutieren, wie ein
Ende von Aids in naher Zukunft erreicht wer
Der HI-Virus ist besser in Schach zu halten: Dafür
sprechen die gestern veröffentlichten Zahlen der UN-Organisation
UNAIDS. Demnach ist die Zahl der Aids-Toten weltweit zwischen 2012
und 2013 um 200.000 auf 1,5 Millionen Menschen gefallen. Im Laufe des
letzten Jahrzehnts sind die Todesfälle laut UN um ein Drittel
zurückgegangen. Die Experten sprechen mittlerweile davon, dass "ein
Sieg über die Krankheit möglich ist", wenn auch in ferner Zukunft. In
De
Der größte und renommierteste Kongress zu HIV/AIDS und Hepatitis in Deutschland beginnt am Freitag dieser Woche in München. Mehr als ca. 1500 Teilnehmer aus Forschung, Wissenschaft und sozialen Berufen treffen anlässlich der 15. Münchner AIDS- und Hepatitis-Tage zusammen, um sich mit dem neuesten Wissens- und Forschungsstand vertraut zu machen. Neue Methoden der Behandlung sowie Chancen […]
Die Immunschwächekrankheit AIDS hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer globalen Epidemie ausgeweitet und ist eine ernste Bedrohung für die Gesundheit der Menschen weltweit. 2012 hatten sich weltweit etwa 34 Millionen Menschen mit dem Human Immune Deficiency Virus HIV infiziert, der in Verbindung mit AIDS gebracht wird. Derzeit gibt es immer noch keine Heilung […]
Nach WHO-Empfehlung soll deutlich früher nach einer
HIV-Infektion mit Medikamentenbehandlung begonnen werden. Für
Menschen mit HIV bedeutet es ein längeres, gesünderes Leben und die
Medikamenteneinnahme eine wesentliche Verringerung des Risikos einer
HIV-Übertragung. Dazu müssen vor allem für Entwicklungsländer mehr
Gelder bereitgestellt werden.
Eine HIV-Behandlung soll nun beginnen bevor die von HIV befallenen
Immunzellen weiter vermindert werden.
Zu den heutigen Meldungen über die Heilung eines
HIV-positiven Babys in den USA, erklärt Carsten Schatz, Mitglied im
Vorstand der Deutschen AIDS-Hilfe (DAH):
"Dieser Erfolg zeigt erneut, dass Heilung möglich ist. Darum
müssen die Anstrengungen in der Forschung intensiviert werden. Gerade
der deutsche Beitrag ist viel zu gering. Um HIV zu besiegen braucht
es auch politischen Willen! Nicht zuletzt: Die Krankheit Aids als
letztes Stadium der HIV-Infektion läss
Am 31.1.2013 findet eine Klausurtagung aller Bundesministerien
statt. Dabei sollen Kürzungen des Bundeshaushalts 2014 in Höhe von
insgesamt 6 Milliarden Euro geplant werden. Auch das
Entwicklungsministerium (BMZ) soll davon betroffen sein. Dazu erklärt
Rolf Goldstein, Sprecher des Aktionsbündnis gegen AIDS:
"Kaum ein Etat ist so sensibel wie der Entwicklungshaushalt, denn
hinter bloßen Geldbeträgen stehen häufig Menschenleben. Es darf nicht
z
Bundesminister Dirk Niebel kündigt die
zunächst beeindruckende Finanzierungszusage von insgesamt einer
Milliarde Euro an den Globalen Fonds an. Dieser Betrag gilt
allerdings für einen Zeitraum von fünf Jahren und entspricht somit
dem bereits seit 2008 bereitgestellten und viel zu niedrigen Beitrag
von jährlich 200 Mio. Euro. Um die globale HIV/Aids-Epidemie
tatsächlich zu überwinden, ist aber mindestens eine Verdoppelung des
Deutschen Beitrags nicht nur