Ein „Paradigmenwechsel“ vollziehe sich gerade
bei der Entwicklung von Medikamenten für Kinder, berichtet Professor
Dr. Jörg Breitkreuz, Pharmazeut an der Heinrich-Heine-Universität
Düsseldorf, im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Denn bei der
bisher meist üblichen Gabe als Säfte und Sirup komme es oft zu
Überdosierungen. Studien von Jörg Breitkreutz haben ergeben, dass
die Kinder zwei Millimeter kleine Pillen deutlich bevorzugen und
sicher schlucken. Unangenehmer Geschmack lässt sich in Tabletten
zudem besser vermeiden. Ein Problem ergibt sich bei einigen Arzneien,
weil die nötigen Dosierungen in Kleinsttabletten nicht untergebracht
werden können. Die Lösung wären mehrere Minipillen, die von einem
Löffel geschluckt würden. „Wie Kinder mit solchen Mengen umgehen,
untersuchen wir in der nächsten Studie“, so Professor Breitkreuz.
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Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 12/2013 liegt in den
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