DBU sucht attraktive,ökologische Hallen für Deutschen Umweltpreis

Nachhaltigkeitskodex der
Veranstaltungswirtschaft Grundlage – Bewerbungen bis 1. März 2014

Kaum ist der Deutsche Umweltpreis 2013 über die Bühne der
OsnabrückHalle gegangen, ruft die Deutsche Bundesstiftung Umwelt
(DBU), die die höchste unabhängige Umweltauszeichnung Europas
jährlich vergibt, zum Wettbewerb um die Veranstaltungsorte für die
Jahre 2018 bis 2022 auf. „Attraktive Hallen mit einem überzeugenden
ökologischen Gesamtkonzept haben gute Chancen den Zuschlag zu
bekommen“, sagt Felix Gruber, Organisator des Deutschen
Umweltpreises. Neben dem Erfüllen der technischen und räumlichen
Grundanforderungen sollten sich die Bewerber an dem
Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungswirtschaft „fairpflichtet“
orientieren. Ziel sei es, weitere Einrichtungen auf die
ressourcensparenden ‚Green Meetings‘ aufmerksam zu machen, sie weiter
zu etablieren und gemeinsam ein Zeichen für nachhaltiges Handeln zu
setzen. Die Bewerbungsformulare können bis zum 1. März 2014
eingereicht werden.

Die DBU fördere nicht nur umweltfreundliche Projekte, sondern lege
auch Wert darauf, eigene Veranstaltungen umweltverträglich zu
gestalten. „Wir wollen eine Vorreiterrolle bei nachhaltigen
Großveranstaltungen einnehmen“, sagt Dr. Markus Große Ophoff,
fachlicher Leiter des Zentrums für Umweltkommunikation der DBU.
„Deshalb achten wir nicht nur bei Veranstaltungen in unserem Haus,
sondern auch beim Durchführen von Tagungen, Messen wie der ‚Woche der
Umwelt‘ und den Umweltpreis-Verleihungen darauf, den vom German
Convention Bureau und dem Europäischen Verband der
Veranstaltungs-Centren initiierten Nachhaltigkeitsstandard
‚fairpflichtet‘ einzuhalten.“ Auch die künftigen Hallen für die
Verleihung des Deutschen Umweltpreises sollten die Leitsätze zum
Durchführen von ressourcen- und energiesparenden Veranstaltungen
berücksichtigen.

„Green Meetings“ zeichneten sich etwa durch energiesparende Klima-
und Lüftungsanlagen oder Beleuchtung mit LED-Technik aus. „Wir
erwarten, dass die Veranstaltung zu 100 Prozent mit Öko-Strom
versorgt und dies glaubwürdig nachgewiesen wird. Besonders wichtig
sind uns auch Maßnahmen zum Ressourcenschutz „, so Gruber.

Die Bewerber sollten die Konzepte für nachhaltige Veranstaltungen
dauerhaft in alle Abläufe und Entscheidungen einbinden. Dazu gehöre
auch ein nachhaltiges Catering aus saisonalen und regionalen
Gerichten und Getränken sowie Bioprodukte, sagt Gruber. Zudem sollten
möglichst viele Gäste umweltfreundlich mit öffentlichen
Verkehrsmitteln anreisen können – Bahnhof und Hotels sollten deshalb
gut mit Bus und Bahn zu erreichen sein. Der Einsatz von
umweltfreundlichen Produkten und Recyclingmaterialien wie
Handtüchern, Servietten und Reinigungsmitteln sollte
selbstverständlich sein.

Die DBU ehrt mit ihrem Umweltpreis Persönlichkeiten für ihre
herausragenden Leistungen und den Einsatz im Umweltschutz. Die
Auszeichnung wendet sich an Personen, deren innovative Produkte und
technische Prozessverbesserungen, erfolgreiche Forschungsergebnisse
oder Lebensleistung im Zeichen eines nachhaltigen Umweltschutzes
stehen. Die festliche Preisverleihung, zu der 1.200 bis 1.500
geladene Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
mit dem Bundespräsidenten und Mitgliedern der Bundesregierung und der
jeweiligen Landesregierung an der Spitze kommen, findet immer am
letzten Sonntag im Oktober statt und jedes Jahr in einem anderen
Bundesland. Informationen und Bewerbungsformulare für den Wettbewerb
unter http://www.dbu.de/2276.html.

Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
– Pressesprecher –
Sina Hindersmann
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

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