MED-EL bringt neue FORM Elektrode speziell für deformierte Cochleae auf den Markt (BILD)

Die FORM Elektroden mit innovativer SEAL Technologie kommen bei
Deformationen der Cochlea zum Einsatz und beruhen auf dem bewährten
MED-EL Elektroden Design

MED-EL, führendes Unternehmen im Bereich von Cochlea-Implantaten
und anderen Hörimplantatlösungen, gibt die CE-Zulassung für eine neue
Kategorie von Elektroden bekannt. Die neuen FORM Elektroden sind die
ersten Elektroden, die speziell für das Einsetzen bei Deformationen
der Cochlea entwickelt wurden und ermöglichen das sichere Abdichten
des Eintrittspunkts in das Innenohr. Die neuen Elektroden sind ebenso
wie andere Elektroden von MED-EL besonders flexibel und atraumatisch.

Die FORM Elektroden wurden in enger Zusammenarbeit mit HNO-Chirurg
Prof. Levent Sennaroglu, einem international beachteten Spezialisten
für Innenohrdeformationen und Cochlea-Implantation aus Istanbul,
entwickelt. Sie sollen technische Schwierigkeiten im Zusammenhang mit
unregelmäßigen Cochlea-Strukturen und Flüssigkeitsaustritt – üblich
in Fällen von unvollständiger Segmentierung der Cochlea und
Hypoplasie – lösen. Die FORM Elektroden sind mit der SEAL Technologie
ausgestattet, einer konisch geformten Verdickung am Ende der
Elektrode, die das Abfließen zerebrospinaler Flüssigkeiten
kontrollieren soll.

Die FORM Elektroden sind in zwei Längen verfügbar und dadurch für
unterschiedlichen Deformations-Typen geeignet. FORM 19 ist mit einer
19mm langen Elektrode ausgestattet, FORM 24 mit einer 24mm langen
Variante. Beide Produkte basieren auf dem bewährten MED-EL Elektroden
Design und sind mit flexiblen und schmalen Elektrodenträgern
ausgestattet, die sich optimal an Cochleae mit Malformationen
anpassen lassen. Dr. Ingeborg Hochmair, Geschäftsführerin von MED-EL,
zeigt sich angesichts der Kooperation zustimmend: „Ich bin sehr
erfreut, dass wir die Tradition der Zusammenarbeit mit klinischen
Forschern weiterführen wie wir es von Beginn an getan haben. Aufgrund
der Tatsache, dass unser Unternehmen vor mehr als 30 Jahren aus einem
universitären Forschungsprojekt entstand, sind Kollaborationen wie
diese besonders wichtig für unsere weiteren Entwicklungen.“

Über MED-EL

MED-EL mit Hauptsitz in Innsbruck und 28 Niederlassungen weltweit
ist ein international führender Anbieter von Hörimplantatsystemen.
Die österreichischen Wissenschaftler und Gründer des Unternehmens, DI
Dr. Ingeborg und Prof. Dr. Erwin Hochmair entwickelten 1977 das erste
mikroelektronische Mehrkanal-Cochlea-Implantat und legten 1990 mit
der Einstellung ihrer ersten Mitarbeiter den Grundstein der
Unternehmensgeschichte. Aktuell beschäftigt das Unternehmen mehr als
1400 Angestellte.

Das Cochlea-Implantat war und ist bis heute der erste tatsächlich
realisierte Ersatz eines Sinnesorgans. Im Bereich implantierbarer
Lösungen zur Behandlung unterschiedlicher Arten von Hörverlust bietet
MED-EL mit dem Cochlea-Implantat-, dem Mittelohrimplantat-, dem EAS
(kombinierte Elektrisch Akustische Stimulation) System, dem
Hirnstammimplantat (ABI) sowie dem ersten aktiven
Knochenleitungsimplantat weltweit die breiteste Produktpalette.
Menschen in etwa 100 Ländern können heute mithilfe eines Produkts von
MED-EL hören. Weitere Informationen finden Sie unter www.medel.com.

Pressekontakt:
Dr. Cornelia Zeltner
MED-EL Medical Electronics
Fürstenweg 77
A – 6020 Innsbruck,
Tel: +43 (0)512288889- 985
E: Cornelia.Zeltner@medel.com
www.medel.com

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