Therapie akuter und wiederkehrender unkomplizierter Blasenentzündungen: Expertengremium empfiehlt Senföle als Mittel der ersten Wahl

Pflanzliche Antibiotika wie die Senföle aus
Kapuzinerkresse und Meerrettich können bei unkomplizierten
Blasenentzündungen sowie zur Vorbeugung von immer wiederkehrenden
Harnwegsinfekten als Mittel der ersten Wahl empfohlen werden. So
lautet das Ergebnis einer Expertendiskussion zum Thema „Behandlung
von Blasenentzündungen – Wege aus der Resistenzfalle“, Ende 2012 in
Frankfurt am Main. „Blasenentzündungen können mit Senfölen
wirkungsvoll und nebenwirkungsarm behandelt werden“, erklärten die
Experten verschiedener Fachrichtungen aus Klinik und Praxis beim dem
Treffen. So würden hoch effektive Antibiotika für ernste und
bedrohliche Erkrankungen aufgespart. Diese Empfehlung der Experten
wird in der Praxis bereits vielfach umgesetzt: Vor allem weibliche
Patienten mit zahlreichen Blasenentzündungen können die mit einer
häufigen Antibiotikagabe verbundenen Nebenwirkungen wie Scheiden-
oder Darmpilze und Durchfälle vermeiden, wenn sie bei akuten
Harnwegsinfekten oder zur Vorbeugung von neuen Blasenentzündungen zu
den Senfölen greifen. Die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit der
Senföle ist in mehreren Studien belegt[1-6].

„Antibiotikaresistenzen stellen Ärzte aus Klinik und Praxis vor
immer größere Herausforderungen, denn Antibiotika, die einstigen
`Wunderwaffen gegen Bakterien´ versagen immer häufiger“, erklärte Dr.
med. Wolfgang Bühmann, Facharzt für Urologie und Pressesprecher des
Berufsverbandes der Deutschen Urologen. Infolgedessen gilt bei
einfachen bakteriellen Infektionen, wie zum Beispiel unkomplizierten
Blasenentzündungen, auf wirksame pflanzliche Präparate wie die
Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich auszuweichen.

Häufige Antibiotikaresistenzen bei urologisch relevanten Bakterien

Prof. Uwe Frank, Heidelberg, wies darauf hin, dass die Zahl neuer
Antibiotika stetig sinkt. In den letzten zehn Jahren seien nur sieben
neue Substanzen auf den Markt gekommen. Neuentwicklungen blieben vor
allem in dem Bereich aus, in dem sie besonders dringend benötigt
werden: bei den urologisch relevanten Bakterien. Während chemische
Antibiotika gegenüber diesen Erregern immer häufiger wirkungslos
bleiben[7], zeigten die Senföle in Laboruntersuchungen selbst gegen
antibiotikaresistente Keime, wie zum Beispiel E. coli oder Klebsiella
pneumoniae, eine ausgeprägte bakterienhemmende und -abtötende
Wirkung[4,5,6].

„Trotz der zunehmenden Resistenzproblematik werden chemische
Antibiotika in der täglichen Praxis nach wie vor zu häufig bei
einfachen Infektionen, bei viralen Infektionen (z.B. bei
Atemwegsinfektionen) und nicht sicher durch Bakterien verursachten
Infektionen verschrieben“, beklagte Prof. Andreas Michalsen,
Internist, Chefarzt Immanuel Krankenhaus Berlin und Inhaber der
Stiftungsprofessur für klinische Naturheilkunde an der Charité
Universitätsmedizin in Berlin. „Der Einsatz von chemischen
Antibiotika sollte daher generell auf das Notwendige beschränkt und,
wenn möglich, auf wirksame pflanzliche Alternativen zurückgegriffen
werden“, ergänzte Privatdozent Dr. med. Winfried Vahlensieck,
Facharzt für Urologie, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung
Urologie an der Reha-Klinik Wildetal in Bad Wildungen. So ließen sich
zum Beispiel durch die Verwendung von Senfölen als Mittel der ersten
Wahl bei akuten unkomplizierten Blasenentzündungen große Mengen
Antibiotika einsparen, bekräftigte der Experte. Denn bedenke man,
dass Harnwegsinfektionen eine Volkskrankheit ähnlich Diabetes oder
Bluthochdruck darstellen, werde deutlich, welchen Beitrag die Senföle
zur „Entschärfung“ des Resistenzproblems leisten könnten, resümierte
Vahlensieck.

Wiederkehrende Blasenentzündungen mindern die Lebensqualität

„Besonders immer wiederkehrende Blasenentzündungen können die
Lebensqualität der Betroffenen extrem beeinträchtigen“, schilderte
der Urologe Dr. Andreas Lucas aus Dietzenbach. Vor allem weibliche
Patienten mit zahlreichen Rückfällen seien aufgrund der mit einer
häufigen Antibiotikagabe verbundenen Nebenwirkungen wie Scheiden-
oder Darmpilzen und Durchfällen sehr frustriert und daher offen für
nebenwirkungsärmere Behandlungsalternativen. Dies bestätigte Dr. med.
Dorothee Struck, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Ärztin
für Naturheilverfahren aus Kiel. Frauen mit häufigen
Blasenentzündungen würden von Anfang an gezielt nach einem
pflanzlichen Präparat fragen, um lästige Nebenwirkungen zu vermeiden.
Durch die Senföle kämen viele ihrer Patientinnen um ein Antibiotikum
herum, so die Erfahrung der Ärztin.

Senföle: Wirksam gegen 13 Bakterienarten, sogar gegen MRSA

Die gute Wirksamkeit und Verträglichkeit der Senföle aus
Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN Anti-Infekt N) ist in
mehreren Studien belegt, auch zur Vorbeugung von wiederkehrenden
Blasenentzündungen[1-6]. Verschiedene Laboruntersuchungen am
Universitätsklinikum Freiburg bestätigen, dass das Senfölgemisch
gegen 13 Bakterienarten eine ausgeprägte keimhemmende Wirkung
entfaltet, sogar auch gegen Problemkeime wie MRSA und resistente E.
Coli[4,5,6]. Für die Senföle konnte eine Resistenzentwicklung
gegenüber Bakterien bisher nicht beobachtet werden[1-6]. Ein weiterer
Vorteil: Senföle schonen die Darmflora und sind sehr gut verträglich.

Literatur: Die Quellen 1-7 können auf Wunsch unter folgendem
Pressekontakt angefordert werden:

Pressekontakt:
CGC Cramer-Gesundheits-Consulting GmbH
Frank Etzel
T: 06196 / 77 66 – 113
etzel@cgc-pr.com

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