Die Ursache für die unterschiedliche
Lebenserwartung von Männern und Frauen suchten Forscher in den
vergangenen Jahrzehnten in der Biologie und Genetik – aber die
bisherigen Antworten befriedigen nicht. „Viel wichtiger als die
Biologie sind die unterschiedlichen Lebensstile und Umweltfaktoren“,
sagt Professorin Doris Bardehle, wissenschaftlicher Vorstand der
Stiftung Männergesundheit, in der „Apotheken Umschau“. Bahnbrechend
für diese Erkenntnis war die „Klosterstudie“ des deutschen
Wissenschaftlers Marc Luy. Er verglich 12000 bayrische Nonnen und
Mönche, die in ihren Klöstern unter ähnlichen Bedingungen leben.
Ergebnis: Mönche leben im Schnitt länger als weltliche Männer und nur
ein Jahr weniger als Nonnen. Mehr, so die Folgerung, lässt sich mit
unterschiedlichen biologischen Voraussetzungen nicht erklären.
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