Umwelt: Gift aus Klimaanlagen

Das neue, von der EU vorgeschriebene Kältemittel
für Autoklimaanlagen ist gefährlich: Wie das Magazin GEO in seiner
März-Ausgabe meldet, ist es nicht nur giftig, sondern leicht
entzündlich und entweicht, biologisch kaum abbaubar, in die
Atmosphäre. Deshalb erhebt die schweizerische Materialprüfungs- und
Forschungsanstalt Empa schwere Bedenken gegen R-1234yf
beziehungsweise Tetrafluorpropen. Der Stoff wird per Dekret seit
Januar 2013 in Klimageräten von Neuwagen eingesetzt, nachdem die EU
den Vorgänger, das klimaschädigende Tetrafluorethan, aus dem Verkehr
gezogen hat. Tetrafluorpropen fördert zwar weder den Treibhauseffekt
noch schädigt es die Ozonschicht, doch dürfte das entweichende Gas
mit dem Regen in den Boden eindringen, wo der Stoff insbesondere für
Pflanzen giftig ist. Die Empa rät daher dringend zu einem weiteren
Wechsel – eine Alternative wäre etwa Kohlendioxid, was allerdings
aufwendigere Geräte verlangt. Bislang hat nur die Daimler-AG die
Einführung von Tetrafluorpropen verweigert.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 154 Seiten und kostet 6,60 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.

Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 – 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 – 56 83
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de

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