Schmerz- und Palliativkongress 2012 / Teva/CT Arzneimittel stiftet „Schmerzpreis NRW“

Zum fünften Mal wurde in diesem Jahr der
Schmerzpreis NRW in Wuppertal verliehen. Gestiftet wurde der Preis
von der Firma Teva/CT Arzneimittel.

Diese Business Unit Branded innerhalb des Teva Konzerns verfügt
über langjährige Erfahrung, fundiertes Know-how auf dem Schmerzgebiet
und engagiert sich bundesweit für die schmerztherapeutische ärztliche
Fortbildung. Mit dem Schmerzpreis NRW werden jährlich Institutionen
und Personen ausgezeichnet, die sich um die Prävention chronischer
Schmerzen verdient gemacht oder durch ihre Arbeit und Wirken
entscheidend zum Verständnis der Problematik Schmerz und der
betroffenen Patienten beigetragen haben.

Der Schmerzpreis NRW 2012 wurde in diesem Jahr Dr. Hilmar
Hüneburg, Leiter des regionalen Schmerzzentrums der Deutschen
Gesellschaft für Schmerztherapie (DGS) in Bonn und Chefarzt der
Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie des
Gemeinschaftskrankenhauses Bonn gGmbH St. Elisabeth, St. Petrus, St.
Johannes für seine langjährigen Verdienste bei der Entwicklung der
Schmerzmedizin und seinem Engagement in der Fortbildung verliehen.
Dr. Hilmar Hüneburg hat interdisziplinäres und
fachgruppenübergreifendes Denken vermittelt und maßgeblich zur
Verbesserung der Qualität der akutschmerztherapeutischen Versorgung
beigetragen.

Die ganzheitliche Betreuung von Schmerzpatienten, die besondere
Bedeutung der Muskulatur bei der Schmerzentstehung und die speziellen
Herausforderungen in der Schmerztherapie waren die Themen des
Schmerz- und Palliativkongresses in dessen Rahmen der Schmerzpreis
NRW verliehen wurde. Unter der Leitung von Dr. Thomas Cegla, Leiter
des regionalen Schmerzzentrums der DGS in Wuppertal und Chefarzt im
Sankt Josef-Zentrum für Orthopädie und Rheumatologie, Institut für
Anästhesiologie und Schmerztherapie, fand der Kongress vom 27. bis
28. April 2012 in Wuppertal statt.

Schmerzen im Bewegungssystem sind häufig muskulär bedingt und
zählen zu den häufigsten Erkrankungen in der hausärztlichen Praxis,
so Stefan Holthusen, Schmerztherapeut und Leiter des regionalen
Schmerzzentrums der DGS in Göppingen. Diese muskulaturbedingten
Schmerzen chronifizieren sehr schnell und therapeutische Maßnahmen
dürfen nicht hinausgezögert werden. Eine exakte Diagnostik ist
Voraussetzung für eine optimale Therapie. Dazu gehört die körperliche
Untersuchung und Identifikation der muskulären Funktionsstörung. Für
die Therapie empfahl Stefan Holthusen den analgetischen Wirkstoff
Flupirtin retard (Katadolon® S long), der zusätzlich zur Analgesie
schmerzhafte Muskelverspannungen löst, und untermauerte seine guten
Praxiserfahrungen mit Studiendaten: In der kürzlich publizierten
multizentrischen doppel-blinden, randomisierten, aktiv- und
Placebo-kontrollierten SUPREME-Studie mit 326 Patienten mit mäßig
starken bis starken muskulär bedingten lang anhaltenden
Rückenschmerzen konnte die signifikante analgetische Überlegenheit
von retardiertem Flupirtin im Vergleich zu Placebo überzeugend
gezeigt werden, während Tramadol bei diesen Patienten kaum
analgetisch wirksam war. Die bekannte gute Verträglichkeit von
Flupirtin retard konnte auch in dieser Studie bestätigt werden und
war mit der von Placebo vergleichbar. In der Tramadolgruppe wurde
dagegen eine signifikante Verdopplung der Nebenwirkungsrate gemessen.
Stefan Holthusen zeigte mit einer weiteren Untersuchung, dass
Flupirtin retard zusätzlich zur analgetischen Wirksamkeit auch die
Arbeitsfähigkeit chronischer Rückenschmerzpatienten wiederherstellt.

Auch bei verspannungsbedingten und Spannungskopfschmerzen sind
muskuläre Veränderungen häufig die Schmerzursache. Bei diesen
Erkrankungen immer noch oft eingesetzte Wirkstoffe wie Amitriptylin,
Azetylsalicylsäure oder Paracetamol bringen häufig nicht den
gewünschten Therapieerfolg und besitzen ein hohes
Nebenwirkungspotenzial. Flupirtin ist der einzige Wirkstoff, der bei
Spannungskopfschmerz zugelassen ist, betonte Dr. Axel Heinze,
Facharzt für Neurologie und leitender Oberarzt der Schmerzklinik
Kiel. Eine Reihe von Studien zeigt die signifikante Linderung von
Spannungskopfschmerz durch Flupirtin. Neueste Untersuchungen mit 666
Patienten, die die Schmerzreduktion von verspannungsbedingten
Kopfschmerzen durch Flupirtin retard belegen, wurden von Dr. Heinze
präsentiert.

Pressekontakt:
BPI Service GmbH
Tel.: (0 30) 2 79 09-1 49
Fax: (0 30) 2 79 09-3 49
E-Mail: piesker@bpi-service.de

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.