Überforderte Kinder / Viele vermeintliche Konzentrationsstörungen sind falsche Erwartungen Erwachsener

Ein fünfjähriges Kind, das nach einer
Viertelstunde konzentrierten Stillsitzens Abwechslung sucht, handelt
völlig altersgemäß. Länger können sich Fünf- bis Siebenjährige nicht
konzentrieren, Zehnjährige schaffen fünf Minuten mehr. Das hat der
Kölner Psychologie-Professor Gerhard Lauth festgestellt. Er
kritisiert, dass Erzieher und Lehrer diese Grenzen oft nicht
beachten. Konzentration zu einem willkürlich festgelegten Zeitpunkt,
etwa in einer Schulstunde, müssen Kinder erst lernen. Aber sie können
das, wenn die Motivation stimmt. „Jedes Kind kann sich wunderbar auf
Dinge konzentrieren, die ihm etwas bedeuten“, sagt Prof. Dr. Gerhard
Hüther, Leiter der Zentralstelle für Neurobiologische
Präventionsforschung der Universität Göttingen, im Apothekenmagazin
„BABY und Familie“. Hat das Kind kein Interesse, erlahmt die
Aufmerksamkeit. Die Eltern sind dabei wichtige Vorbilder. Wie leicht
checkt man beim Puzzeln oder Vorlesen nebenbei E-Mails oder
telefoniert – die Kleinen merken sich das.

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Das Apothekenmagazin „BABY und Familie“ 2/2012 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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