So genannte Platingifte können bei analytischen Labor-Untersuchungen in Platintiegel gelangen und diese zerstören. Damit das am besten nie passiert, bietet der Platinspezialist Heraeus Serviceleistungen im Gesamtpaket – von der Produktion, über die Anwenderberatung bis zur Rücknahme und Wiederaufbereitung verbrauchter Laborgeräte.
Fachwissen ist gefragt
Aber auch in den hochspezialisiertesten Laboren kann mal ein Platintiegel kaputt gehen. Ist der Ausfallgrund materialtechnisch bedingt, ist das Fachwissen von Heraeus gefragt. In den seltensten Fällen geht ein Platintiegel „auf einmal“ kaputt. Oft ist es ein schleichender Prozess, den die Spezialisten von Heraeus im Nachgang genau untersuchen. Hat zum Beispiel ein Platingift einen Haarriss verursacht, vergrößert sich dieser im Laufe der Anwendungen und zerstört erst später den Tiegel vollständig.
Die Materialexperten des Edelmetall- und Technologiekonzerns untersuchen den Tiegel und anhand der Ergebnisse lassen sich Rückschlüsse auf den gesamten Prozess ziehen. Sind sich die Materialexperten aus Hanau sicher, dass im aufgeschmolzenen Material z. B. Schwefel (ein „typisches“ Platingift) war, lässt sich im Prozess nach diesem Stoff suchen und die Fehlerquelle ausschließen.
Platin als Laborgerätematerial Edelmetall mit Zukunft
Diese Vorgehensweise im Problemfall, aber auch die ausführliche und bedarfsgerechte Kundenberatung bezüglich Werkstoff- und Designauswahl der Tiegel sowie Abgießschalen, dem Einsatzzweck und -ort, der Vorbehandlung des Probenmaterials und Wahl des Schmelzaufschlusses sowie der Temperatur zeichnet Heraeus aus. Deren Experten sind sich einig: Platin ist als Laborgerätematerial weiterhin ein Edelmetall mit Zukunft! Und die enge Zusammenarbeit mit Anwendern sorgt dafür, dass die Qualität des Edelmetalls weiterhin auf höchstem Niveau bleibt und sich so keine Platingifte einschleichen.