Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen
(NCT) hat mit der Deutschen Hochschule für Prävention und
Gesundheitsmanagement sowie dem Zentrum Aktiver Prävention (ZAP) eine
Kooperation geschlossen. Ziel ist es, interdisziplinäre Projekte zur
Krebsprävention durchzuführen, um die Lebensqualität von
Krebspatienten nach der Behandlung zu erhalten und zu verbessern.
Das NCT ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen
Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg, der
Deutschen Krebshilfe und der Thoraxklinik Heidelberg. Ziel des
onkologischen Spitzenzentrums ist es, vielversprechende Erkenntnisse
aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in die klinische Praxis
zu übertragen. „Mit unserem interdisziplinären Team aus Ärzten,
Ernährungswissenschaftlern, Sozialarbeitern, Sportwissenschaftlern,
Biologen, Epidemiologen und Psychoonkologen bringen wir unsere
Expertise in der Betreuung und Nachsorge von Krebspatienten ein“,
sagt Prof. Dr. Dirk Jäger, Direktor für Medizinische Onkologie am
NCT. „Wir freuen uns, wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen,
die wir hier am NCT sammeln, in Zukunft möglichst vielen
Krebspatienten zugänglich zu machen.“
„Viele Patienten wollen nach einer anstrengenden Krebsbehandlung
schnell wieder in ihr normales Leben zurück“, ergänzt Jägers
Kollegin, Prof. Dr. Cornelia Ulrich. Die NCT-Direktorin leitet die
Abteilung für Krebsprävention. „Ein aktiver Lebensstil hilft dabei,
die Folgen ihrer Erkrankung und der Behandlung zu bewältigen.“ Die
Deutsche Hochschule bietet akkreditierte Bachelor- und
Master-Studiengänge im Bereich Prävention und Gesundheitsmanagement.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Studieninhalte entwickelt. Das
„Zentrum Aktiver Prävention“ stellt als modern ausgestattetes
Trainingszentrum die Infrastruktur zur Verfügung.
Ziel der gemeinsamen Aktivitäten ist es, herauszufinden, wie sich
ein interdisziplinäres Nachsorgeangebot für Krebspatienten wohnortnah
gestalten lässt. Während der Pilotphase „Aktiv leben mit Krebs“, die
Ende Oktober im ZAP startet, begleiten die Experten vom NCT vor Ort
die Maßnahmen.
Das Kooperationsprojekt wird von der Manfred Lautenschläger
Stiftung unterstützt. Für die ersten 24 Teilnehmer des Pilotprojektes
übernehmen die Deutsche Hochschule und die Manfred Lautenschläger
Stiftung die Kosten je zur Hälfte.
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Sabine Mack
Hermann Neuberger Sportschule
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