Kinderschuhkauf: Lust oder Frust?

Mehr als die Hälfte aller Kinder trägt zu kurze Schuhe und riskiert damit Schädigungen der Füße. Das zeigen die Studien des Forschungsteams „Kinderfüße-Kinderschuhe“ im Auftrag des österreichischen Bundesministeriums. Auf der Suche nach möglichen Ursachen nehmen die Forscher nun den Kinderschuhkauf mit einem online-Fragebogen für Eltern unter die Lupe:

Wo kaufen Eltern Kinderschuhe am liebsten (Schuhgeschäft, Discounter, online Shop, Second-hand Geschäft), wie wird die Passform überprüft und wie zufrieden sind sie danach? Bei der ersten Befragung im Jahr 2010 nahmen mehr als 2000 Eltern teil – mit teilweise überraschenden Ergebnissen:

– Von 205 Eltern, die Kinderschuhe online bestellt hatten, schickten 181 (das entspricht 88,3%) die Schuhe wieder zurück, weil sie zu klein waren

– Nur 34,2% der VerkäuferInnen messen die Innenlängen der Kinderschuhe. Zum Vergleich: 41,2% der Eltern machen das inzwischen selbst, um sicher zu gehen, dass die Kleinen passende Schuhe bekommen

– 82% der Eltern hätten im Discounter (z.B. Aldi, Lidl etc.) gerne Messgeräte für die Füße und Schuhe (Innenlänge) zur Verfügung

Nun wird überprüft, ob der Handel reagiert und Verbesserungen eingeführt hat.

Die Befragung wird in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein durchgeführt. Attraktive Preise für die TeilnehmerInnen gibt es auch: Reno, jako-o, Vögele-Shoes und Jello stellen vier Mal den Jahresbedarf an Kinderschuhen im Wert von jeweils 350 Euro zur Verfügung (Verlosung am 15. Dezember 2011).

Online-Fragebogen für Eltern: bis 30.November 2011 unter http://www.kinderfuesse.com
(gelber Banner auf der Hauptseite)

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