Das Biotechnologieunternehmen QIAGEN hat heute an seinem Stammsitz
in Hilden neue Produktions- und Forschungsgebäude feierlich
eingeweiht. Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurden die zwei Komplexe
in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr sowie
zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und Politik offiziell ihrer
Bestimmung übergeben. Über 33 Millionen Euro hat der weltweit
führende Anbieter von molekularen Proben- und Testtechnologien in den
Ausbau investiert und damit Raum für mittelfristig 500 neue
Arbeitsplätze geschaffen. Beide Komplexe wurden als erste Gebäude
ihrer Art in Europa nach dem LEED-Standard der Stufe „Gold“
zertifiziert, dem einzigen weltweit anerkannten Gütesiegel für
nachhaltiges Bauen.
QIAGENs Vorstandsvorsitzender Peer Schatz betonte in seiner Rede,
man habe mit der Erweiterung das Fundament für die weitere Stärkung
der internationalen Wett-bewerbsfähigkeit und der führenden Position
des Unternehmens in der molekularen Diagnostik gelegt: „Deutschland
genießt als Wissenschafts- und Forschungsstandort weltweit einen
hervorragenden Ruf. Wo wir besser werden können, ist in der
Nutz-barmachung und Vermarktung der Forschungsergebnisse und
innovativer Ideen. Dabei finden Unternehmer hierzulande perfekte
Voraussetzungen, um beides miteinander zu verbinden. QIAGEN ist dies
in der Vergangenheit erfolgreich gelungen und ich bin sicher, dass
wir mit den Investitionen die Basis für eine langfristige
Fortset-zung unseres Wachstumskurses gelegt haben.“
Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) sagte, die Entwicklung
QIAGENs zei-ge eindrucksvoll, dass Innovationsbereitschaft und
Eigeninitiative sich lohnen und von modernen Technologien – wie der
Biotechnologie – noch weitere spürbare Wachstumsimpulse ausgehen
werden. „Gerade die Biotechnologie spielt eine Schlüsselrolle bei der
Entwicklung innovativer Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, mit
denen die Patientinnen und Patienten besser medizinisch versorgt und
auch das Gesundheitswesen leistungsfähiger und kosteneffizienter
gestaltet werden kann. Es liegt darum im Interesse der Beitragszahler
wie der Patienten, vielversprechende Verfahren der GKV-Versorgung
schneller zugänglich zu machen – und gleichzeitig die nötigen
Erkenntnisse zum Beleg ihres Nutzens zu gewinnen. Eben dieses Ziel
verfolgt die Bundesregierung mit der im Versorgungsstrukturgesetz
vor-gesehenen Erprobungsregelung für innovative Untersuchungs- und
Behandlungsme-thoden.“
13 Millionen Euro kosteten Bau und Ausstattung des 6.000 qm großen
Forschungs- und Entwicklungsgebäudes, das in hochmodernen Labors und
Büros Platz für bis zu 220 zusätzlichen Wissenschaftler und
Angestellte bietet. Insgesamt sollen damit mit-telfristig über 500
Wissenschaftler und wissenschaftlich-technische Assistenten vor Ort
forschen.
Rund 20 Millionen Euro des Investitionsvolumens entfielen auf den
Bau des 11.000 qm großen Produktions- und Lagerkomplexes, in dem bis
zu 250 neue Jobs für die erweiterte Produktion von Pufferlösungen und
anderen Erzeugnissen sowie logistische und administrative Funktionen
untergebracht sind. Auch hält das Gebäude Re-serven für mögliche
Produktionsverlagerungen im Rahmen zukünftiger Akquisitionen vor.
Seit 1995 hat QIAGEN einen dreistelligen Millionenbetrag in die
Entwicklung des Standorts Hilden investiert, an dem auch die
Europazentrale und das operative Hauptquartier des Unternehmens
angesiedelt sind. Derzeit beschäftigt QIAGEN über 3.700 Mitarbeiter
an weltweit 35 Standorten.
Highlights der Standorterweiterung:
– 4.000 qm zusätzliche Büroflächen
– 80.000 cbm umbauter Raum
– Bauzeit: 20 Monate
– Generalplaner: Carpus + Partner
Schaffung zusätzlicher Flächen:
– 11.000 qm Produktion
– 6.000 qm Forschung & Entwicklung
Erweiterung der Mitarbeiterkapazität:
– 220 in Forschung & Entwicklung
– 250 in Produktion
Investitionsvolumen:
– Ca. EUR 13 Millionen Forschung & Entwicklung
– Ca. EUR 20 Millionen Produktion
LEED-Zertifizierung: Die neuen Einrichtungen
– verbrauchen durchschnittlich 30% weniger Energie,
– sparen über 800 Tonnen jährlich an CO² ein,
– sind durch die Arbeitsplatzgestaltung besonders
mitarbeiterfreundlich,
– unterstützen das lokale Mikroklima,
– bestehen zu einem großen Teil aus recycelten Baustoffen.
Fotos der neuen Gebäude sowie des Areals sind auf Anfrage unter
pr@qiagen.com oder im Internet unter
http://www.qiagen.com/about/press erhältlich.
Über QIAGEN:
QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und
weltweit führender Anbieter von Probenvorbereitungs- und
Testtechnologien. Probenvorbereitungstechnologien werden eingesetzt,
um DNA, RNA und Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe
zu isolieren und für die Ana-lyse vorzubereiten. Testtechnologien
werden eingesetzt, um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu
machen. QIAGEN hat über 500 Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu
deren Automatisierung entwickelt. Das Unternehmen verkauft seine
Produkte weltweit an molekulardiagnostische Labore, die akademische
Forschung, pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an
Kunden in Märkten für angewandte Testverfahren (u.a. Forensik,
Veterinär- und Lebensmitteltestung, pharmazeutische
Prozesskontrolle). QIAGENs Testtechnologien umfassen eines der
weltweit breitesten Portfolios an molekulardiagnostischen Tests.
Dieses beinhaltet auch den einzigen in den USA und Europa
zugelassenen Test auf Humane Papillomaviren (HPV), der primären
Ursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs. QIAGEN
beschäftigt weltweit mehr als 3.700 Mitarbeiter an über 35
Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter
http://www.qiagen.com/
Pressekontakt:
Public Relations
Dr. Thomas Theuringer
Tel.: +49 2103 29 11826
e-mail: pr@qiagen.com