Ob eine Frau in den Wechseljahren starke
Beschwerden entwickelt, hängt mehr als lange vermutet von ihren
individuellen Lebensbedingungen ab. „Berufstätige Frauen, die über
ihren Job Anerkennung, Ausgleich, finanzielle Sicherheit und
Autonomie erlangen, haben in diesem Lebensabschnitt wesentlich
weniger Beschwerden“, sagt die Medizin-Psychologin Dr. Beate
Schulz-Zehden aus Berlin in der „Apotheken Umschau“. Wer dagegen ohne
richtige Aufgabe zuhause sitzt und obendrein finanzielle Probleme
bewältigen muss, erlebt die Beschwerden intensiver. Die
Lebensumstände spielen demnach ebenso eine Rolle wie der sinkende
Östrogenspiegel, der in der Vergangenheit stark bewertet wurde – ein
Grund mehr bei der Verordnung des Geschlechtshormons zurückhaltend zu
sein. Die früher häufige Östrogengabe wird für viele
Brustkrebs-Erkrankungen, Thrombosen und Embolien verantwortlich
gemacht. Schwere Symptome in den Wechseljahren scheinen zudem eher
selten zu sein: In einer großen finnischen Studie traf dies bei 50-
bis 55-Jährigen nur bei elf Prozent zu, bei unter Fünfzigjährige
sogar nur bei zwei Prozent.
Ausführliche Informationen über alle Aspekte der Wechseljahre
finden Sie unter http://www.apotheken-umschau.de/Wechseljahre
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