Digitale Intelligenz für FEM- und CFD-Simulationen

KI-Sprachmodelle werden bei der Engineering-Lösung durch Software-Dienste gesteuert undüberwacht. (Bildquelle: @shutterstock/TippaPatt)
 

Um hochqualifiziertes Engineering-Know-how im Unternehmen zu belassen und gleichzeitig die Effizienz spürbar zu steigern, entwickeln Merkle CAE Solutions GmbH, Experte in ingenieurtechnischen Multiphysics-Simulationsberechnungen, und embraceable Technology GmbH, Entwickler einer KI-Plattform zur Orchestration von Prozessen, eine auf ingenieurtechnische Konzepte spezialisierte, KI-gestützte Geschäftsanwendung. Damit würde den Unternehmen eine neue Software-Dimension im Ingenieurwesen gelingen.

Know-how im Engineering ist personenabhängig. Nicht nur die fachliche Expertise, sondern auch die Erfahrung und der Wissensschatz bezüglich bereits umgesetzter Projekte. Das soll mit der neuartigen AI-basierten Business-Technology bei Merkle CAE Solutions optimiert werden. Das Unternehmen entwickelt gemeinsam mit dem Software-Entwickler embraceable Technology, Kaiserslautern, eine Plattform, die auf Basis unterschiedlichster Parameter auf das Engineering-Wissen bisher umgesetzter Projekte der Merkle CAE Solutions zugreift.

Ziel ist es, im ersten Schritt administrative Aufgaben, wie das Angebots- und Auftragsmanagement, zu vereinfachen. Zudem würden auch Projekte und das Berichtswesen verschlankt, indem ähnliche Methoden oder gar ähnliche Aufgabenstellungen schnell auffindbar sind. Gängige Business-Anwendungen sind für das Ingenieurwesen nicht spezifisch genug. Ebenso decken herkömmliche Suchfunktionen die möglichen Fragestellungen und Parameter nicht ab. Künstliche Intelligenz fungiert hier wie ein alteingesessener Mitarbeiter, der alle bisherigen Projekte, deren Aufgabenstellungen und Methoden, aber auch die Verwaltung, im Gedächtnis und ohne lange Suchzeiten parat hat.

„Eine Digitale Intelligenz, die komplexe Engineering-Terminologie versteht und interpretieren kann, hilft uns bei der Prozess-Effizienz und setzt Kapazitäten frei, die an anderer Stelle im Unternehmen Engpässe auflösen und dadurch massive Mehrwerte erzeugen. Wir werden das System Zug um Zug um weitere Prozesse und Funktionalitäten erweitern, um auf dieser Grundlage künftig menschliche Arbeitszeit unserer qualifizierten Ingenieure noch präziser und effektiver einzusetzen“, so Dipl.-Ing. Stefan Merkle, Geschäftsführender Gesellschafter Merkle CAE Solutions.

Das neu entwickelte System arbeitet modell-agnostisch, kann also mit allen möglichen anderen Anwendungen kommunizieren. Dabei fließen keinerlei Daten für das Training von KI-Modellen ab. Sämtliche Daten und Informationen bleiben vollständig in der Hoheit und der Kontrolle von Merkle CAE Solutions. Da das Unternehmen beständig mit hochsensiblen wie vertraulichen Daten arbeitet, eine Grundvoraussetzung. Das System wird OnPremise betrieben. Es werden lediglich lokale und europäische Sprachmodelle verwendet. Die Lösung erfüllt damit höchste Ansprüche an Souveränität, Datenschutz und strategische Flexibilität und bietet – ganz nebenbei – auch maximale Kosteneffizienz.

„Mit der embraceable Plattform haben wir eine Lösung geschaffen, wie moderne KI-Technologie in Kombination mit wertvollem europäischen Industrie- und Engineering Know-How angewendet werden kann, um daraus reale Produktivitäts-Steigerungen und Arbeits-Erleichterungen zu erzielen. Das ist eine Blaupause für den Einsatz moderner KI-Technologie in der kompletten Engineering-Branche“, so Dr.-Ing. Christian Gilcher, Geschäftsführender Gesellschafter embraceable Technology.

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