NIBIOHN und Shionogi entdecken neuen, vom Wirtsimmunsystem abhängigen Antikörper gegen Coronaviren

– Potenzieller Kandidat als Breitspektrum-Therapeutikum für Coronavirus-Erkrankungen, die durch verschiedene Coronaviren, einschließlich Varianten, verursacht werden –

Dem Nationale Institut für Biomedizinische Innovation, Gesundheit und Ernährung (NIBIOHN; Ibaraki-shi, Osaka; Generaldirektor: Yoshihiro Yoneda), in Partnerschaft mit Shionogi & Co, Ltd. (Chuo-ku, Osaka; Präsident und CEO: Isao Teshirogi) ist es gelungen, einen neuartigen antiviralen Antikörper gegen das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), seine Varianten und eng verwandte Coronavirusarten zu identifizieren.

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Der neu identifizierte Antikörper bindet an die Virus-Spike-Proteine, die sich auf der Oberfläche der infizierten Zellen befinden. Der gebundene Antikörper unterstützt die Immunreaktion infizierter Personen, die infizierten Zellen durch antikörperabhängige zellvermittelte Zytotoxizität (ADCC) anzugreifen. Im Gegensatz zu vielen anderen Antikörpermedikamenten befindet sich die Bindungsstelle (Epitop) des neu identifizierten Antikörpers in einem bestimmten Teil der Spike-Struktur, der für Mutationen wenig anfällig ist. Daher reagiert der Antikörper mit verschiedenen Virusvarianten, einschließlich der Omicron-Variante. Da die Epitopstruktur mit wenigen Mutationen auch bei vielen anderen verwandten Coronaviren vorkommt, ist davon auszugehen, dass der neu identifizierte antivirale Antikörper gegen ein breites Spektrum von Coronaviren wirksam sein wird, einschließlich möglicher künftiger Varianten.

In der klinischen Praxis werden derzeit Antikörpercocktails und andere neutralisierende Antikörper bei Personen mit leichter Infektion eingesetzt. Im Gegensatz dazu kann der neu identifizierte Antikörper für die Behandlung von Patienten mit einem hohen Risiko für eine schwerere Erkrankung geeignet sein. Darüber hinaus sollte ein „antiviraler Breitband-Antikörper“ ideal für den Notfalleinsatz im Falle einer wahrscheinlichen neuen Coronavirus-Pandemie in der Zukunft sein. NIBIOHN wird weitere Untersuchungen durchführen.

Weitere Informationen finden Sie auf:

https://kyodonewsprwire.jp/attach/202202107244-O1-E6Gkw0h2.pdf

Pressekontakt:

(Nachrichtenbezogene Angelegenheiten) SASAKI Masahiro,
TAGUCHI Soichi,
FUJITA Ritsuko; Abteilung für strategische Planung,
Nationale Institute für biomedizinische Innovation,
Gesundheit und Ernährung,
Tel.: +81-72-641-9832,
E-Mail: kikaku@nibiohn.go.jp; (Forschungsbezogen) NA GATA Satoshi,
Projektleiter,
Labor für Antikörperdesign,
KAMADA Haruhiko,
Projektleiter,
Labor für biopharmazeutische Forschung,
Zentrum für Wirkstoffdesignforschung,
Nationales Institut für biomedizinische Innovation,
Nationale Institute für biomedizinische Innovation,
Gesundheit und Ernährung,
E-Mail: cddr-office@nibiohn.go.jp

Original-Content von: National Institutes of Biomedical Innovation, Health and Nutrition, übermittelt durch news aktuell

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