Luftverschmutzung kann der Gesundheit unseres Gehirns schaden / Mit „Healthy Climate, Healthy Lives“ leistet Biogen einen Beitrag im Kampf gegen eine der größten Herausforderungen unserer Zeit (FOTO)

 

Derzeit findet im schottischen Glasgow die UN-Klimakonferenz statt. Noch bis zum 12. November steht die Frage im Zentrum der Konferenz, wie man die globale Klimaerwärmung auf 1,5 Grad begrenzen kann. Gemeinsam mit dem Klimawandel ist Luftverschmutzung eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit: Jedes Jahr sterben weltweit fast neun Millionen Menschen vorzeitig an Erkrankungen, die in Verbindung mit Luftverschmutzung stehen [1].

Den meisten Menschen ist bewusst, dass uns Luftverschmutzung krank machen kann. Sie sehen beispielsweise einen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und schwerwiegenden chronischen Erkrankungen der Atemwege wie Asthma. Allerdings wissen gerade einmal 16 Prozent der Deutschen, dass auch schwerwiegende Erkrankungen des Gehirns, wie zum Beispiel Alzheimer, mit Luftverschmutzung zusammenhängen können. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Befragung, die das Forsa-Institut für das Biotechnologie-Unternehmen Biogen durchgeführt hat [2].

Besser und gesünder leben mit sauberer Luft

Während in Glasgow diskutiert wird, wie die globale 1,5 Grad-Grenze eingehalten werden kann, hat die Weltgesundheitsorganisation WHO sich dem Thema Luftverschmutzung gewidmet und erst kürzlich ihre Empfehlungen zum Thema Grenzwerte verschärft [3]. Seit die WHO zuletzt im Jahr 2005 Grenzwerte definiert hat, konnten Wissenschaftler in mehreren Untersuchungen belegen, wie gesundheitsschädlich Luftverschmutzung tatsächlich ist. Sie schadet nicht nur der Lunge und dem Herz-Kreislauf-System [4], sondern kann nach neuen Erkenntnissen auch im Gehirn Schäden hinterlassen. Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass die Belastung durch Schadstoffe in der Luft ein begünstigender Faktor bei der Entstehung neurologischer Erkrankungen sein kann. Dies umfasst beispielsweise einen beschleunigten kognitiven Verfall, etwa in Form der Alzheimer-Erkrankung [5]. Da Alzheimer bislang nicht heilbar ist, spielt die Prävention eine entscheidende Rolle. Auf Grundlage der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse sollte deshalb auch die Bekämpfung der Luftverschmutzung Teil dieser Prävention sein.

Biotechnologieunternehmen Biogen leistet einen Beitrag zum Klimaschutz

Die Themen Luftverschmutzung bzw. Klimaschutz können nur gesamtgesellschaftlich angegangen werden; insbesondere große Unternehmen stehen hier in der Verantwortung. „Wir alle können etwas dazu beitragen, unseren eigenen CO2-Abdruck zu verkleinern und der Luftverschmutzung entgegenzuwirken, etwa indem wir auf unnötige Autofahrten und Flugreisen verzichten. Um Emissionen konsequent zu reduzieren, ist die gesamte Gesellschaft gefragt“, so Prof. Dr. Andreas Schmitt, Neurologe und Medical Director beim Biotechnologieunternehmen Biogen in Deutschland. „Das gilt insbesondere auch für große Unternehmen. Durch konkrete Ziele zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, Stromversorgung aus erneuerbaren Energien oder die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge können sie einen Unterschied machen“, sagt Prof. Dr. Schmitt. Biogen hat vor einem Jahr die Initiative Healthy Climate, Healthy Lives gestartet. Das Unternehmen investiert insgesamt 250 Millionen US-Dollar in das Ziel eines vollständigen Ausstiegs aus fossilen Brennstoffen bis 2040 und treibt die Forschung über die Auswirkungen von Luftverschmutzung auf die Gehirngesundheit weiter voran.

Quellen:

[1] Jos Lelieveld et. al.: Loss of life expectancy from air pollution compared to other risk factors: a worldwide perspective. Cardiovascular Research. September 2020; 1910-1917.

[2] Biogen: Nicht einmal jeder sechste Deutsche weiß, dass Luftverschmutzung sich negativ auf die Hirngesundheit auswirken kann. Dezember 2020. Abrufbar unter https://www.biogen.de/de_DE/news-insights/germanyaffiliatenews/01-12-2020-news.html.

[3] World Health Organization: New WHO Global Air Quality Guidelines aim to save millions of lives from air pollution. Abrufbar unter https://www.who.int/news/item/22-09-2021-new-who-global-air-quality-guidelines-aim-to-save-millions-of-lives-from-air-pollution.

[4] World Health Organization: Air pollution. Abrufbar unter https://www.who.int/health-topics/air-pollution#tab=tab_1

[5] M Cacciottolo et. al.: Particulate air pollutants, APOE alleles and their contributions to cognitive impairment in older women and to amyloidogenesis in experimental models. Translational Psychiatry volume 7. January 2017.

Über Biogen

Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir erforschen, entwickeln und vermarkten innovative Arzneimittel weltweit für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen und in verwandten Therapiefeldern.

Biogen wurde 1978 als eines der ersten globalen Biotechnologie-Unternehmen von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert sowie Phillip Sharp gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Medikamenten-Portfolio zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS), die erste zugelassene krankheitsmodifizierende Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und vertreibt Biosimilars zu hochentwickelten Biologika. Daneben fokussieren wir uns auf Forschungsprogramme in den Bereichen MS und Neuroimmunologie, neuromuskuläre Störungen, Bewegungsstörungen, Alzheimer und Demenz, Augenheilkunde, Immunologie, neurokognitive Störungen, akute Neurologie und Schmerzen.

Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die Biogen GmbH in München vertreibt innovative Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose, der SMA, der Psoriasis sowie Biosimilars.

Für weitere Informationen besuchen Sie https://www.biogen.de/.

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Pressekontakt:

Stefan Schneider
Director Corporate Affairs
Biogen GmbH
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