Seit Jahren forschen Wissenschaftler weltweit an den Ursachen des Messie-Syndroms. Nun ist der „Ersten deutschen Messie-Akademie“ ein Forschungs-Durchbruch gelungen. Durch Umfragen bei 181 Betroffenen des Messie-Syndroms fand Akademiedirektor Michael Schröter heraus, dass 16 Prozent der Betroffenen des Messie-Syndroms in der Kindheit sexuell missbraucht wurden. Da es große Überwindung braucht, um das in einer Umfrage anzugeben, kann davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist. Die Idee zu der Forschungs-Umfrage hatte Schröter, da bei persönlichen Gesprächen mit den Betroffenen in deren Wohnungen und in den Räumlichkeiten der „Ersten deutschen Messie-Akademie“ in 82131 Gauting öfter ein sexueller Missbrauch als mögliche Ursache des Messie-Syndroms genannt wurde. Schröter geht davon aus, dass es auch noch andere Ursachen gibt, die das Messie-Syndrom auslösen können. Sexueller Missbrauch in der Kindheit scheint jedoch einer der Haupt-Auslöser oder sogar der Haupt-Auslöser der umgangssprachlich als „Messie-Syndrom“ (medizinischer Fachausdruck: „Pathologisches Horten“) bezeichneten psychischen Krankheit zu sein. Nun plant Schröter eine Forschungseinrichtung in den USA zu suchen, die dort die gleiche Umfrage macht, da das Messie-Syndrom in den USA noch verbreiteter ist als in Deutschland.
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