– vfa-Report: Onkologie ist Forschungsschwerpunkt in der Biotechnologie – Große Wirkstoffpipeline im Kampf gegen Krebs – Innovative und effiziente Krebstherapie durch Biosimilars
Die Suche nach neuen Therapieansätzen im Kampf gegen Krebs bleibt der Schwerpunkt der biotechnologischen Forschung, so der aktuelle Branchenreport der Interessengruppe Biotechnologie im Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa).(1) Seit zehn Jahren nimmt die Onkologie die Spitzenposition in der Forschung ein. Auch im vergangenen Jahr lag der Entwicklungsschwerpunkt auf onkologischen Projekten: 44 Prozent aller Wirkstoffkandidaten in der Pipeline sind für die Krebstherapie bestimmt. Neben neuartigen Behandlungsansätzen kommen auch verstärkt Biosimilars, also Nachbildungen von Original-Biopharmazeutika nach deren Patentablauf, auf den Markt. „Krebs gehört zu den Erkrankungen mit einem hohen medizinischen Bedarf“, erklärt Manfred Heinzer, Geschäftsführer der Amgen GmbH. „Die Biotechnologie bietet viele neue Ansätze in der Krebstherapie. Zugleich können Biosimilars den Zugang zu diesen neuen Therapieansätzen erleichtern.“
Die operative Entfernung des Tumors, Chemotherapie und Bestrahlung sind nach wie vor die am häufigsten angewandten Therapieoptionen gegen Krebs. Fortschritte in der Gentechnik und biotechnologische Entdeckungen haben in den vergangenen Jahren viele weitere Wege im Kampf gegen Krebs eröffnet. Personalisierte Therapien ermöglichen es beispielsweise, gezielt gegen Tumoren vorzugehen. Auf diese Weise können Nebenwirkungen reduziert und die Lebensqualität der Patienten verbessert werden. Der vfa-Report nennt 279 onkologische Wirkstoffe in der Produktpipeline. Davon sind 34 in der letzten Prüfungsphase vor dem Zulassungsprozess (Phase III). Auch beim Biotechnologie-Unternehmen Amgen ist die Forschung und Entwicklung im Bereich der Onkologie und Hämatologie breit aufgestellt. Sechs verschiedene Therapiekonzepte gegen Krebs hat Amgen bereits entwickelt und aktuell laufen in Deutschland insgesamt 49 klinische Studien für innovative Therapieansätze.(2) „Die intensiven Forschungstätigkeiten in der Branche sind gute Nachrichten für die Patienten“, so der Amgen-Geschäftsführer. „Denn jedes Entwicklungsprojekt steuert neue Erkenntnisse im Kampf gegen Krebs bei und jedes zugelassene Biopharmazeutikum ermöglicht neue Behandlungsmöglichkeiten sowie schließlich Therapieerfolge.“
Neben der Erforschung von neuen Krebstherapien setzt Amgen auch auf die Entwicklung und Produktion von Biosimilars. Bereits heute sind zwei Biosimilars von Amgen im Bereich der Onkologie zugelassen. Weitere Biosimilar-Kandidaten sind in der Pipeline. „Wir wollen als Biotechnologie-Experte mit 40 Jahren Erfahrung die Biosimilar-Entwicklung prägen“, sagt Heinzer. „Wir setzen die gleichen hohen Standards an Originalpräparate und Biosimilars. Denn wir sind überzeugt, dass Originalpräparate und Biosimilars gemeinsam für eine innovative und effiziente medizinische Versorgung sorgen.“
Über Amgen
Amgen ist ein global führendes unabhängiges Biotechnologie-Unternehmen, das mit mehr als 22.000 Mitarbeitern in fast 100 Ländern seit 40 Jahren vertreten ist. In Deutschland arbeiten wir an zwei Standorten mit rund 850 Mitarbeitern jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Neben Originalpräparaten beinhaltet unser Portfolio auch Biosimilars. Wir verfügen über eine vielfältige Pipeline. http://www.amgen.de
Referenzen
(1) Biotech-Report „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2020“, Boston Consulting Group, vfa bio – Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.
(2) Amgen Data on file, Stand: 31.12.2019
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