Das Virus hat Deutschland fest im Griff. Auch eine Woche nach den Schulschließungen ist der Anstieg von Infizierten hierzulande offensichtlich immer noch nicht gebremst. Was macht dieser außergewöhnliche Zustand mit den Menschen? Das beleuchtet am Dienstag, 24. März 2020, 20.15 Uhr, die „ZDFzeit“-Doku „Stresstest Corona: Wie die Krise Deutschland verändert“. „Corona: Was sagt die Wissenschaft“ ist am selben Abend um 22.15 Uhr – direkt nach dem „heute journal“ – Thema bei „Leschs Kosmos“ im ZDF.
Die „ZDFzeit“-Doku beleuchtet die für viele unwirkliche Situation: keine Schule, keine Arbeit, wenig Verkehr, dazu schönes Wetter. Das eigentliche Drama ist bisher nur für wenige unmittelbar sichtbar: In den Intensivstationen kämpfen Ärzte und Pfleger um das Leben schwerkranker Covid-19-Infizierter. Noch haben sie dafür, was sie brauchen: Schutzkleidung, Masken, Desinfektionsmittel und Beatmungsgeräte. Noch reicht das geschulte Personal – doch wie lange noch? Mit einer Corona-Welle von Millionen Erkrankten ist auch das gute deutsche Gesundheitssystem überfordert. Solange keine Medizin und keine Impfung gegen Corona helfen, haben Epidemie-Experten nur ein Mittel. Und das heißt: „flatten the curve“, übersetzt: „macht die Kurve flach“. Die Zahl der Infektionen sollte, wenn sie schon steigt, so langsam wie möglich steigen. Die Methode ist einfach: soziale Distanzierung, also weniger nahen Kontakt, weniger Austausch, das sorgt automatisch für weniger Infektionen.
Alle Maßnahmen haben dieses Ziel. Doch der Eingriff in die Entscheidungsfreiheit ist erheblich. Versammlungen, Bewegungsfreiheit, Freizeit und Sport – noch vor wenigen Wochen wäre bei deren Beschränkung ein Sturm der Entrüstung losgebrochen. Jetzt aber geht es offenbar nicht anders. „Stresstest Corona“ zeigt, wie die Republik sich in nur wenigen Wochen völlig umgestellt hat.
In der Sonderausgabe „Leschs Kosmos: Corona – Was sagt die Wissenschaft“ macht Prof. Harald Lesch ab 22.15 Uhr den Faktencheck: Woher kommt das neue Corona-Virus, und wie lassen sich die Erfahrungen mit anderen Corona-Viren in der aktuellen Krise nutzen? Der Wissenschaftler hinterfragt zudem die Expertenaussage, dass 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung „durchseucht“ werden. Gemeinsam mit der Virologin Prof. Dr. med. Ulrike Protzer von der TU München und Prof. Dr. Jan Felix Drexler vom Institut für Virologie der Charité in Berlin wirft Harald Lesch einen Blick auf die bisherigen Maßnahmen und fragt, was sich aus den Erfahrungswerten vergangener Epidemien und Pandemien lernen lässt.
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