Dennis Zuo, CEO von Huawei Deutschland, setzt sich
auf der jährlichen ESMT Annual Forum Konferenz für globale Standards
und Regeln ein und warnt vor einer geteilten Welt durch neue Mauern,
die den digitalen Fortschritt gefährden.
Zuo verwies auf die langjährige Partnerschaft, die seit fast zwei
Jahrzehnten zwischen Deutschland und Huawei besteht. Mehr als 2.600
Mitarbeiter tragen dazu bei, dass 50 Millionen Deutsche direkt oder
indirekt Huawei-Technologie nutzen können. Deutschland ist für
Forschung und Entwicklung einer der wichtigsten Standorte für Huawei,
sagt Zuo in Berlin: „Wir haben mehr als 500 Forscher im ganzen Land.
Unser größtes Forschungszentrum auf dem europäischen Kontinent
befindet sich in München. Dort arbeiten wir an Technologien wie der
nächsten Generation von 5G, vernetzten Autos oder Smart
Manufacturing.“
Deutschland sei bekannt für seine starke Wirtschaft und in vielen
vertikalen Branchen weltweit führend, betont Zuo: „Wir arbeiten eng
mit Branchenführern der deutschen Automobil- und der
Logistikindustrie zusammen, um sie bei ihrem
Digitalisierungsfortschritt zu unterstützen. Aber wie kein anderes
Land ist Deutschland auch auf die Chancen und Möglichkeiten der
Digitalisierung angewiesen, um das vorhandene Potenzial auch in
Zukunft voll ausschöpfen zu können.“ In den nächsten zehn Jahren
werde mit Unterstützung von 5G, dem Internet of Things, Cloud, Big
Data, KI die Digitalisierung fortgesetzt und Mensch-zu-Maschine oder
Maschine-zu-Maschine-Anwendungen einen Boom erleben. Dieser Trend
führe zu neuen Möglichkeiten, sagt Zuo: „Ob intelligente Fabrik oder
autonomes Fahren: Deutschland verfügt über die besten
Industrieanlagen und ein großes Potenzial, um sich in seiner
Führungsrolle weiter zu behaupten.“
Durch die fortschreitende Digitalisierung ergäben sich aber auch
neue Herausforderungen. „Es gibt Risiken, die wir alle teilen“, sagt
Zuo. Isolation und Angst sollten darauf aber nicht die Antwort sein,
betont Zuo. In Anlehnung an das diesjährige Motto des ESMT Annual
Forums „Global Change – New Challenges, new Opportunities“ fordert
Zuo gemeinsame digitale Standards und keine national-einseitigen
Ansätze: „Android und Windows sind bereits heute so sehr in unseren
Alltag und unser Geschäftsleben eingebettet, dass es nicht um ein
einzelnes Unternehmen oder ein einzelnes Land geht. Rücksichtslose
Entscheidungen können Verbrauchern und Unternehmen in der ganzen Welt
großen Schaden zufügen. Das stellt einen gefährlichen Präzedenzfall
dar. Derartige Entscheidungen stehen im Widerspruch zu unseren Werten
in einer internationalen Geschäftswelt und werden den fairen
Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche stören.“
Wenn sich die Welt digital fragmentiere, brauche jedes Land und
jedes Unternehmen letztendlich einen eigenen Backup-Plan, sagt Zuo:
„In einer digitalen Welt sollten wir einen einheitlichen Standard
aufbauen und eine einheitliche Sprache sprechen.“
ÜBER HUAWEI
Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von
Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein
Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen
Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 188.000
Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier
Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern
tätig. Huawei beschäftigt 80.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und
Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und
Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28
Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und
beschäftigt über 2.500 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München
befindet sich der Hauptsitz des Europäischen Forschungszentrums von
Huawei.
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