– 23 Biopharmazeutika in EU neu zugelassen: 13 Originalpräparate
     und 10 Biosimilars
   – Originalpräparate und Biosimilars: Chancen für das 
     Gesundheitssystem
   – Biotechnologie in Deutschland: Standortfaktor Innovationskraft
   Die Zahl an Neuzulasssungen von Biopharmazeutika erreichte 2017 
einen neuen Höhepunkt: Insgesamt 23 biotechnologisch hergestellte 
Arzneimittel wurden für den EU-Markt zugelassen. Ein Wachstumstreiber
sind Biosimilars. Das sind biologische Arzneimittel, die dem 
Originalpräparat ähneln und nach Ablauf des Patentschutzes des 
Originals entwickelt werden dürfen. 2017 wurden allein zehn 
Biosimilars zugelassen. Der Anstieg der Biosimilars geht jedoch nicht
zu Lasten der Originalpräparate. Mit 13 Originalpräparaten wurden 
2017 im fünften Jahr in Folge Original-Biopharmazeutika im 
zweistelligen Bereich zugelassen. Dies sind Ergebnisse des aktuellen 
Branchenreports, den vfa bio – die Interessengruppe Biotechnologie im
Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) – herausgegeben 
hat.(1)
Originalprodukte und Biosimilars aus einer Hand
   „Der aktuelle vfa Biotech-Report zeigt die wachsende Bedeutung von
biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln für die moderne 
Medizin“, sagt Dr. Roman Stampfli, Geschäftsführer der Amgen GmbH. 
„Es gibt immer noch Erkrankungen mit einem hohen medizinischen Bedarf
– und mit biotechnologischen Ansätzen haben wir die Chance, diesen 
Bedarf zu decken.“
   16 Biopharmazeutika von Amgen sind in der EU zugelassen – darunter
drei Biosimilars. Das Biotech-Unternehmen konzentriert sich auf die 
Therapiegebiete Onkologie, Hämatologie, Osteoporose, Nephrologie, 
Kardiologie, chronisch-entzündliche Erkrankungen und Neurologie. 
Schwerpunkt der Biosimilars sind onkologische und 
chronisch-entzündliche Erkrankungen. „Wir sind überzeugt, dass 
Originalpräparate und Biosimilars gemeinsam für eine innovative und 
effiziente medizinische Versorgung sorgen“, erklärt der 
Amgen-Geschäftsführer. „Amgen bietet Biopharmazeutika, also neue 
Wirkstoffe und hochwertige Biosimilars, aus einer Hand. Das heißt: 
Wir legen bei der Entwicklung von Biosimilars die gleiche Motivation,
Sorgfalt und unsere hohen Qualitätsmaßstäbe an wie bei der 
Erforschung und Herstellung von innovativen biologischen 
Originalpräparaten.“
Biotechnologie-Standort Deutschland
   Über 380 Unternehmen in Deutschland haben einen Schwerpunkt in der
medizinischen Biotechnologie. Die Zahl der Beschäftigten stieg 2017 
auf rund 47.000 Mitarbeiter. 30 in der EU zugelassene Wirkstoffe 
werden in Deutschland hergestellt. Damit ist Deutschland 
Spitzenreiter in der EU und rangiert weltweit auf dem zweiten Platz 
hinter den USA, so der vfa Biotech-Report. (1)
   „Gut ausgebildete Naturwissenschaftler, forschende Universitäten, 
innovative Start-ups und Biotech-Cluster bilden die Grundlage für den
Biotech-Standort Deutschland“, sagt Dr. Stampfli. „Sie formen die 
Innovationskraft, von der auch Amgen profitiert.“ 1989 hat Amgen mit 
fünf Mitarbeitern in München begonnen, heute arbeiten mehr als 700 
Mitarbeiter an drei Standorten in Deutschland. Der Forschungsstandort
– Amgen Research (Munich) GmbH – ist aus einem Spin-off der 
Ludwig-Maximilians-Universität München hervorgegangen und hat nun 
internationale Bedeutung. Die in München entdeckte BiTE®-Technologie 
wird gemeinsam mit anderen Amgen Forschungsstandorten 
weiterentwickelt und ist bereits Basis für zwei Drittel der 
Onkologie-Wirkstoffe von Amgen.
Über Amgen
   Amgen ist ein weltweit führendes unabhängiges 
Biotechnologie-Unternehmen, das mit nahezu 20.000 Mitarbeitern in 
fast 100 Ländern weltweit seit fast 40 Jahren vertreten ist. In 
Deutschland arbeiten wir an drei Standorten mit über 700 Mitarbeitern
jeden Tag daran, Patienten zu helfen. Weltweit profitieren jährlich 
Millionen von Patienten mit schweren oder seltenen Erkrankungen von 
unseren Therapien. Unsere Arzneimittel werden in der Nephrologie, 
Kardiologie, Hämatologie, Onkologie, Knochengesundheit und bei 
chronisch-entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Wir verfügen über 
eine vielfältige Pipeline und haben kürzlich Biosimilars mit in unser
Portfolio aufgenommen. www.amgen.de
Referenzen 
1. Biotech-Report „Medizinische Biotechnologie in Deutschland 2018“, 
Boston Consulting Group, vfa bio – Verband Forschender 
Arzneimittelhersteller e.V.
Zukunftsgerichtete Aussagen
   Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf den 
aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von Amgen basieren. Alle 
Aussagen, mit Ausnahme von Aussagen über Fakten aus der 
Vergangenheit, sind zukunftsgerichtete Aussagen. Dies gilt auch für 
Aussagen über Ertragsprognosen, Betriebsergebnismargen, 
Investitionsaufwendungen, liquide Mittel oder andere 
Finanzkennzahlen, erwartete gerichtliche, schiedsgerichtliche, 
politische, regulatorische oder klinische Ergebnisse oder Praktiken, 
Verhaltensmuster von Kunden und Verschreibern, 
Entschädigungsaktivitäten und -ergebnisse sowie andere ähnliche 
Prognosen und Ergebnisse.
   Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit beträchtlichen Risiken und 
Unwägbarkeiten behaftet, einschließlich der nachfolgend genannten und
in den von Amgen eingereichten Security and Exchange 
Commission-Berichten näher beschriebenen. Dazu gehört auch unser 
jüngster Jahresbericht auf dem Formblatt 10-K sowie nachfolgende 
Periodenberichte auf den Formblättern 10-Q und Form 8-K. Sofern 
nichts anderes angegeben ist, trifft Amgen diese Aussagen zum 
vermerkten Datum und verpflichtet sich nicht dazu, in diesem Dokument
enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren, wenn neue 
Informationen vorliegen, Ereignisse eintreten oder aufgrund anderer 
Gründe.
   Für zukunftsgerichtete Aussagen kann keine Garantie übernommen 
werden und tatsächliche Ergebnisse können von den erwarteten 
abweichen. Unsere Ergebnisse werden dadurch beeinflusst, wie 
erfolgreich wir neue und bestehende Produkte im In- und Ausland 
vermarkten. Sie hängen von klinischen und regulatorischen 
Entwicklungen ab, die aktuelle und zukünftige Produkte betreffen, von
der Umsatzsteigerung bei kürzlich eingeführten Produkten, vom 
Wettbewerb mit anderen Produkten (einschließlich Biosimilars), von 
Problemen oder Verzögerungen bei der Herstellung unserer Produkte 
sowie von globalen Wirtschaftsbedingungen. Darüber hinaus wird der 
Vertrieb unserer Produkte vom Preisdruck, der Wahrnehmung in der 
Politik und der Öffentlichkeit und von den Erstattungsrichtlinien der
privaten und gesetzlichen Krankenkassen sowie Behörden und Managed 
Care Provider beeinflusst und kann zudem von Entwicklungen bei 
gesetzlichen Bestimmungen, klinischen Studien und Richtlinien sowie 
nationalen und internationalen Trends zur Eindämmung von Kosten im 
Gesundheitswesen beeinflusst werden. Überdies unterliegen unsere 
Forschungs- und Testarbeit, unsere Preisbildung, unser Marketing und 
andere Tätigkeiten einer starken Regulierung durch in- und 
ausländische staatliche Aufsichtsbehörden. Wir oder andere könnten 
nach der Markteinführung unserer Produkte Sicherheits- oder 
Herstellungsprobleme oder Nebenwirkungen feststellen. Unser 
Unternehmen könnte von behördlichen Untersuchungen, 
Rechtsstreitigkeiten und Produkthaftungsklagen betroffen sein. 
Darüber hinaus könnte unser Unternehmen von neuen Steuergesetzen 
betroffen sein, die zu erhöhten Steuerverbindlichkeiten führen. Für 
den Fall, dass wir unseren Verpflichtungen aus der mit den 
US-Regierungsbehörden geschlossenen Vereinbarung zur 
Unternehmensintegrität nicht nachkommen, drohen beträchtliche 
Sanktionen. Außerdem könnte der Schutz der für unsere Produkte und 
unsere Technologie angemeldeten und erteilten Patente von unseren 
Mitbewerbern angegriffen, außer Kraft gesetzt oder unterlaufen 
werden. Zudem könnten wir in aktuellen oder zukünftigen 
Rechtsstreitigkeiten unterliegen. Wir führen einen Großteil unserer 
kommerziellen Fertigung in wenigen Schlüsselbetrieben durch und sind 
darüber hinaus bei unseren Herstellungsaktivitäten teilweise von 
Dritten abhängig. Lieferengpässe können den Vertrieb bestimmter 
aktueller Produkte und die Entwicklung von Produktkandidaten 
beschränken. Zudem stehen wir bei vielen der von uns vermarkteten 
Produkte sowie in Bezug auf die Entdeckung und Entwicklung neuer 
Produkte in Konkurrenz zu anderen Unternehmen. Die Entdeckung oder 
Identifizierung neuer Produktkandidaten kann nicht garantiert werden,
und der Schritt vom Konzept zum Produkt ist nicht gesichert. Daher 
kann nicht dafür garantiert werden, dass ein bestimmter 
Produktkandidat erfolgreich sein und vermarktet werden wird. Des 
Weiteren werden manche Rohstoffe, Medizinprodukte und Komponenten für
unsere Produkte ausschließlich von Drittanbietern geliefert. Die 
Entdeckung signifikanter Probleme mit einem Produkt, das einem 
unserer Produkte ähnelt, kann auf eine gesamte Produktklasse 
zurückfallen und den Vertrieb der betreffenden Produkte, unser 
Unternehmen und unser Betriebsergebnis stark beeinträchtigen. Die 
Akquisition anderer Unternehmen oder Produkte unsererseits sowie 
unsere Anstrengungen zur Eingliederung aufgekaufter Betriebe kann 
fehlschlagen. Möglicherweise gelingt es uns nicht, Geld zu günstigen 
Konditionen am Kapital- und Kreditmarkt aufzunehmen oder überhaupt 
Geld aufzunehmen. Wir sind immer stärker von IT-Systemen, 
Infrastruktur und Datensicherheit abhängig. Unser Aktienkurs schwankt
und kann von unterschiedlichsten Ereignissen beeinflusst werden. 
Unser Geschäftserfolg kann die Zustimmung unseres Verwaltungsrats zur
Ausschüttung einer Dividende sowie unsere Fähigkeit zur Zahlung einer
Dividende oder zum Rückkauf unserer Stammaktien beschränken. Die 
wissenschaftlichen Informationen, die in dieser Medianote besprochen 
sind, und die in Verbindung zu unseren sich in der klinischen Prüfung
befindlichen Produktkandidaten stehen sind vorläufig und 
investigativ. Solche sich in der klinischen Prüfung befindlichen 
Produktkandidaten sind nicht von der U.S. Food and Drug 
Administration zugelassen und es können keine Rückschlüsse 
hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit der sich in der klinischen 
Prüfung befindlichen Produktkandidaten gezogen werden.
Pressekontakt:
Dr. Corinna Jacob, 
eMail: corinna.jacob@amgen.com, 
Telefon: 089-149096-1604
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