AOK Nordost fördert Künstliche Intelligenz (KI) in der Gesundheitsversorgung / Mitarbeit an KI-Strategie der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat in diesem Sommer ihre
„Eckpunkte für eine Strategie Künstliche Intelligenz“ beschlossen.
Bei der Entwicklung der nationalen KI-Strategie bringt auch die AOK
Nordost ihre Expertise mit ein. KI-Forscher Prof. Dr.-Ing. Thomas P.
Zahn leitet bei der AOK Nordost das Gesundheitswissenschaftliche
Institut Nordost (GeWINO). Seit Juni ist er ständiges Mitglied der
Arbeitsgruppe Gesundheit, Medizintechnik und Pflege der vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Plattform
„Lernende Systeme – Die Plattform für künstliche Intelligenz“. Die
Gruppe erarbeitet auf Basis der Eckpunkte der Bundesregierung
konkrete Vorschläge zur Ausgestaltung der Strategie Künstliche
Intelligenz im Bereich der Gesundheitsversorgung. Nach Einschätzung
der Experten wird der Einsatz lernender Verfahren die
Gesundheitsversorgung der Zukunft wesentlich verändern und ganz neue
Möglichkeiten für Patienten und Leistungserbringer erschließen. Die
AOK Nordost möchte diese Möglichkeiten für ihre Versicherten und
Partner sicher nutzbar machen und fördert deshalb konkrete Projekte
für die Entwicklung und Erprobung lernender Verfahren in der
Gesundheitsversorgung.

Gemeinsame Projekte mit renommierten KI-Forschern

Deshalb arbeitetet die Drei-Länder-Kasse seit Beginn dieses Jahres
noch enger mit ausgewiesenen deutschen Forschungseinrichtungen wie
zum Beispiel dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche
Intelligenz (DFKI), dem Hasso-Plattner-Institut (HPI) sowie dem
Einstein-Zentrum für „Digitale Zukunft“ zusammen. Die AOK Nordost
kooperiert zum Beispiel als einzige deutsche Krankenkasse mit
internationalen KI-Experten in den EU-geförderten KI-Projekten zu
Schlaganfallversorgung (PRECISE4Q) und Niereninsuffizienz
(bigmedilytics).

Vielfältige Kooperationen mit KI-Startups

Mit Berliner Startups wie Casenio arbeitet die AOK Nordost an
intelligenten Systemen für alterssichere Wohnungen und testet deren
Akzeptanz mit der Initiative Leben und Wohnen im Alter (IlWiA) bei
AOK-Versicherten in der Greifswalder Südstadt. Zusammen mit Ada
Health werden AOK-Versicherte und Ärzte der Region zu Akzeptanz und
Nutzungsverhalten der innovativen Diagnostik-App Ada befragt. Weitere
Kooperationen mit dem Berliner Gesundheitsunternehmen sind geplant.
„Wir stehen für eine qualitativ hochwertige Versorgung unserer
Versicherten im Nordosten. Wir sind überzeugt, dass die Künstliche
Intelligenz viel Potenzial hat, Ärzte und Patienten etwa bei der
Diagnosestellung oder der Entscheidung für die richtige Therapie zu
unterstützen. Deshalb setzen wir uns mit diesem neuen Gebiet der
Versorgung ganz aktiv auseinander und arbeiten an neuen Lösungen –
sicher und zum Vorteil unserer Versicherten und Partner“, sagt
Stefanie Stoff-Ahnis, Mitglied der Geschäftsleitung der AOK Nordost.
Das GeWINO hat sich mit dem neuen Schwerpunkt „Lernende Verfahren in
der Versorgungspraxis“ ein Ziel gesteckt, das insbesondere dem
ländlich geprägten Raum in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg
zugute kommen soll. Die Voraussetzungen dafür sind günstig. „Die
teilweise prekäre Versorgungslage in den ländlichen Regionen im
Nordosten, aber auch die im Großraum Berlin angesiedelten
hochkarätigen Forschungseinrichtungen und innovativen Startups bilden
dafür eine ideale Ausgangssituation“, erläutert Professor Zahn und
betont: „Entscheidend für uns ist jedoch immer die individuelle
Akzeptanz und Nutzenwahrnehmung durch die Anwender, die wir bei
unseren Versicherten und Leistungspartnern erforschen.“

Ein Experteninterview mit dem KI-Forscher Prof. Dr.-Ing. Thomas P.
Zahn und weitere Informationen über die KI-Projekte und
-Kooperationen der AOK Nordost finden Sie in der digitalen
Pressemappe: http://ots.de/5oSPL9

Pressekontakt:
AOK Nordost – Die Gesundheitskasse
Matthias Gabriel
Pressesprecher
Telefon: 0800 265 080 – 22202
E-Mail: presse@nordost.aok.de

Original-Content von: AOK Nordost, übermittelt durch news aktuell

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