Deutschlands beste Nachwuchsforscher präsentieren ihre Projekte
vom 24. bis 27. Mai 2018 im darmstadtium
Start frei für den 53. Bundeswettbewerb von Jugend forscht bei
Merck in Darmstadt: Heute beginnt im darmstadtium das Gipfeltreffen
von Deutschlands besten Jungforscherinnen und Jungforschern. Bis
Sonntag, 27. Mai 2018, treten 182 junge Talente in Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit insgesamt 105
Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle
haben sich als Landessieger für das diesjährige Bundesfinale
qualifiziert.
„Ich gratuliere allen Finalisten der diesjährigen Wettbewerbsrunde
zu ihrem riesigen Erfolg! Sie haben das Motto des Wettbewerbs
„Spring“ in die Tat umgesetzt, sich etwas zugetraut und schon allein
mit ihrer Finalteilnahme viel erreicht“, sagte Anja Karliczek,
Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie
Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin
anlässlich des Finalauftakts. „Besonders freue ich mich über die
ungebrochene Anziehungskraft des Wettbewerbs. Auch in diesem Jahr
haben sich wieder mehr als 12 000 junge Talente mit ihren Ideen
eingebracht. Mit ihrem Wissensdrang, ihrer Kreativität und viel
Herzblut forschen sie an neuen Innovationen, die das Leben unserer
Mitmenschen besser machen können. Das finde ich klasse und das kann
uns alle mit Zuversicht in die Zukunft blicken lassen.“
Im Namen der beiden Veranstalter begrüßten Dr. Stefan Oschmann,
Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO von Merck sowie
Bundespatenbeauftragter, und Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender
Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und
Bundeswettbewerbsleiter, alle Teilnehmer, Juroren und Gäste zum
Bundesfinale 2018. „Wir freuen uns auf ein Festival der Forschung mit
vielen talentierten Nachwuchswissenschaftlern. Ihre Neugier möchten
wir fördern, denn sie steht am Anfang bahnbrechender Technologien,
die das Leben von Menschen verbessern“, erklärte Oschmann.
Beim Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem
Nachwuchswettbewerb präsentieren die jungen Forscher und Erfinder
ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie,
Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie
Technik. Zu den Finalisten gehört Jule Thaetner aus Kassel, die im
Fachgebiet Biologie antritt. Sie forschte nach einer Alternative zum
Mammografie-Screening als Diagnoseverfahren zur Früherkennung von
Brustkrebs. Die 18-Jährige entwickelte ein thermografisches
Verfahren, bei dem die Krebszellen mit Wärmebildaufnahmen von
gesunden Zellen unterschieden werden können. Für den Bundeswettbewerb
qualifizierte sich auch Moritz Hamberger (17) aus Ingolstadt im
Fachgebiet Chemie. In seinem Forschungsprojekt befasste er sich mit
der Frage, wie man die energiehaltigen Lipide ernten kann, die die
Mikroalge Chlorella vulgaris in ihren Zellen produziert. Er
konstruierte und testete verschiedene Bioreaktoren, in denen die
Algen wachsen, und erprobte physikalische und chemische Verfahren, um
die Fette aus den Zellen zu extrahieren und in Kraftstoff zu
verwandeln.
Am Samstag, 26. Mai 2018, findet um 18:30 die
Sonderpreisverleihung im M-Sphere bei Merck in Darmstadt statt.
Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissenschaftsorganisationen
überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie
Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 53. Bundesfinales
ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, 27.
Mai 2018, um 10:30 Uhr im darmstadtium in Anwesenheit von Anja
Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Stefan
Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung und CEO von Merck, Prof.
Dr. R. Alexander Lorz, Hessischer Kultusminister und 1. Vizepräsident
der Kultusministerkonferenz (KMK), sowie weiterer Ehrengäste.
Medienvertreter können sich an allen vier Finaltagen über die
herausragenden Leistungen des talentierten Forschernachwuchses
informieren. Kurzbeschreibungen aller Projekte sowie Fotos, Filme und
weiterführende Informationen gibt es im Internet unter
www.jugend-forscht.de und www.merckgroup.com.
Stiftung Jugend forscht e. V.
Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb
und eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern,
Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Bundesweit führt Jugend forscht
jedes Jahr mehr als 110 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu
interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu
fördern. Jugend forscht richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21
Jahre. Die Teilnehmer suchen sich selbst eine interessante
Fragestellung, die sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder
mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Runde werden Geld- und
Sachpreise im Wert von mehr als einer Million Euro vergeben. Das
Jugend forscht Netzwerk mit rund 250 Partnern ist die größte
öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5
000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als
Projektbetreuer und Wettbewerbsleiter, über 3 000 Fach- und
Hochschullehrer sowie Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in
den Jurys.
Merck
Merck ist ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen
in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials.
Rund 53 000 Mitarbeiter arbeiten daran, Technologien
weiterzuentwickeln, die das Leben bereichern – von
biopharmazeutischen Therapien zur Behandlung von Krebs oder Multipler
Sklerose über wegweisende Systeme für die wissenschaftliche Forschung
und Produktion bis hin zu Flüssigkristallen für Smartphones oder
LCD-Fernseher. 2017 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz
von 15,3 Milliarden Euro.
Gegründet 1668 ist Merck das älteste pharmazeutisch-chemische
Unternehmen der Welt. Die Gründerfamilie ist bis heute
Mehrheitseigentümerin des börsennotierten Konzerns. Merck mit Sitz in
Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke Merck.
Einzige Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo das Unternehmen als EMD
Serono, MilliporeSigma und EMD Performance Materials auftritt.
Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Robert Both, Merck KGaA
Telefon 06156 7806-802, E-Mail: presse@jugend-forscht.de
Original-Content von: Stiftung Jugend forscht e.V., übermittelt durch news aktuell