– Roche hat erstmals die FXH Awards in den Kategorien „Scientific
Excellence“ und „Start-up“ vergeben: Lara Schneider von der
Universität des Saarlandes und FibriCheck gewinnen
– Mehr als 50 Studenten, Doktoranden und Postdocs sowie mehr als
130 nationale und internationale Start-ups reichten ihre
Projekte ein
– Die Verleihung fand gestern im Rahmen der ersten Future X
Healthcare Veranstaltung in der Alten Bayerischen Staatsbank in
München statt
– Das Preisgeld für den Scientific Excellence Award beträgt
insgesamt 5.000 Euro (1. Platz: 3.000 Euro, 2. Platz: 1.500
Euro, 3. Platz: 500 Euro) und für den Start-up Award insgesamt
17.500 Euro (1. Platz: 10.000 Euro, 2. Platz: 5.000 Euro, 3.
Platz: 2.500 Euro)
Gestern hat Roche auf der Future X Healthcare 2017
(www.fxh2017.com) mehr als 300 internationale Vertreter aus
Wissenschaft, Industrie, Start-ups, Venture Capital und Politik unter
dem Motto „Making Data Meaningful“ in der Alten Bayerischen
Staatsbank in München zusammen gebracht. Das Ziel: gemeinsam die
digitale Zukunft des Gesundheitswesens gestalten. Bei der von Roche
initiierten Veranstaltung, die in diesem Jahr unter der
Schirmherrschaft von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner stand,
wurden am frühen Abend erstmals die FXH Awards 2017 in den Kategorien
„Scientific Excellence“ und „Start-up“ verliehen.
Herausragende Forschungsprojekte und Start-ups für ihren Beitrag
zur Digitalisierung des Gesundheitswesens ausgezeichnet
Die Gesundheitsindustrie steht durch die zunehmende
Digitalisierung vor einem der größten Umbrüche. Die Menge an
verfügbaren Gesundheitsdaten – von Labordaten, Studiendaten,
Behandlungs- und Diagnosedaten (real world data), Daten der digitalen
Bildgebung bis hin zu Genprofilen – steigt rasant an. Diese Daten
können, richtig eingesetzt, die Forschung beschleunigen und die
Entwicklung neuartiger Produkte unterstützen – und damit die
Patientenversorgung verbessern. Die Voraussetzung: innovative Ansätze
für die Nutzung und Interpretation von Gesundheitsdaten. „Mit den FXH
Awards möchten wir deshalb Forschungsprojekte und Start-ups fördern,
die einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung des Gesundheitswesens
und damit zur Gesundheitsversorgung von morgen leisten,“ sagt Dr.
Ursula Redeker, Sprecherin der Geschäftsführung der Roche Diagnostics
GmbH. „Die Anzahl und Qualität der Einreichungen hat uns beeindruckt.
Sie bestätigt, wie weit wir bereits im Bereich Data Science sind und
wie viel Potenzial für die Forschung und die zukünftige
Patientenversorgung darin liegt.“
FXH Scientific Excellence Award: DrugTargetInspector für die
Krebsforschung überzeugt die Jury
Für den FXH Scientific Excellence Award hatte Roche
zukunftsweisende Forschungsprojekte aus Deutschland zu Data Science
im Gesundheitswesen gesucht, die zu einer effizienteren Forschung &
Entwicklung oder einer verbesserten Patientenversorgung beitragen.
Unter den mehr als 50 Studenten, Doktoranden und Postdocs, die ihre
Projekte einreichten, konnte sich Lara Schneider von der Universität
des Saarlandes mit ihrem DrugTargetInspector durchsetzen. Das
web-basierte Tool ermöglicht die integrierte Analyse von
Multi-Omics-Datensätzen (Genom, Transkriptom oder Proteom) in der
Krebsforschung. Dabei werden Tumor-Datensätze aus der klinischen
Praxis mit bestehenden Erkenntnissen aus der Molekularbiologie und
Pharmakologie kombiniert, um mittels statistischer Analysen
Tumorcharakteristiken zu identifizieren und spezifische
Behandlungsoptionen abzuleiten. Auch die Zweit- und Drittplatzierten,
Sebastian Salentin von der Technischen Universität Dresden (Projekt:
Fighting Cancer with Structural Bioinformatics) und Marcel Gehrung
von der Eberhard Karls Universität Tübingen (Projekt: Translational
multi-view learning – exploring the tumor microenvironment),
beschäftigten sich in ihren Forschungsprojekten mit Ansätzen für die
personalisierte Krebsmedizin. Die Finalisten konnten sich über ein
Preisgeld von insgesamt 5.000 Euro freuen.
FXH Start-up Award: FibriCheck setzt sich durch
Für den FXH Start-up Award in Partnerschaft mit UnternehmerTUM
konnten sich Start-ups weltweit bewerben, die mit intelligenten
Lösungen den Umgang mit der zunehmenden Menge an verfügbaren
Gesundheitsdaten und damit die Digitalisierung des Gesundheitswesens
vorantreiben. Unter den mehr als 130 Einreichungen setzte sich
FibriCheck (www.fibricheck.com) beim Pitch vor der interdisziplinär
und international besetzten Jury durch. Das belgische Start-up hat
die erste Lösung für das digitale Monitoring bei
Herzrhythmusstörungen entwickelt, die ganz ohne medizinische Hardware
auskommt. Für die Messung legt der Patient seinen Finger für 60
Sekunden auf die Kamera seines Smartphones. Die gemessenen Pulswellen
werden über die App ausgewertet und automatisch an den Arzt
übertragen. Den zweiten Platz konnte sich das finnische Start-up
Combinostics (www.combinostics.com / Big Data-Lösung für verbesserte
Diagnosen in der Neurologie), den 3. Platz das polnische Start-up
StethoMe (www.stethome.com / intelligentes Stethoskop für
Heimdiagnose und Telemedizin) sichern. Neben dem Preisgeld von
insgesamt 17.500 Euro und der Einladung zur Future X Healthcare für
die Finalisten kann sich der Erstplatzierte auf ein Coaching durch
einen erfahrenen Business Angel freuen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fxh2017.com und
www.roche.de/medien/fxh2017.
Folgen Sie der Future X Healthcare auch auf Twitter: #FXH2017
Über Roche
Roche ist ein globales Unternehmen mit Vorreiterrolle in der
Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika und ist
darauf fokussiert, Menschen durch wissenschaftlichen Fortschritt ein
besseres, längeres Leben zu ermöglichen. Dank der Kombination von
Pharma und Diagnostika unter einem Dach ist Roche führend in der
personalisierten Medizin – einer Strategie mit dem Ziel, jeder
Patientin und jedem Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu
lassen.
Roche ist das größte Biotech-Unternehmen weltweit mit
differenzierten Medikamenten für die Onkologie, Immunologie,
Infektionskrankheiten, Augenheilkunde und Erkrankungen des
Zentralnervensystems. Roche ist auch der bedeutendste Anbieter von
In-vitro-Diagnostika und gewebebasierten Krebstests und ein Pionier
im Diabetesmanagement.
Seit der Gründung im Jahr 1896 erforscht Roche bessere Wege, um
Krankheiten zu verhindern, zu erkennen und zu behandeln, und leistet
einen nachhaltigen Beitrag zur gesellschaftlichen Entwicklung. Zum
Ziel des Unternehmens gehört es, durch Kooperationen mit allen
relevanten Partnern den Zugang von Patientinnen und Patienten zu
medizinischen Innovationen zu verbessern. Auf der Liste der
unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation stehen
heute 30 von Roche entwickelte Medikamente, darunter lebensrettende
Antibiotika, Malariamittel und Krebsmedikamente. Ausgezeichnet wurde
Roche zudem bereits das achte Jahr in Folge als das nachhaltigste
Unternehmen innerhalb der Pharma-, Biotechnologie- und
Life-Sciences-Branche im Dow Jones Sustainability Index.
Die Roche-Gruppe mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ist in über 100
Ländern tätig und beschäftigte 2016 weltweit über 94.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2016 investierte Roche CHF
9,9 Milliarden in Forschung und Entwicklung und erzielte einen Umsatz
von CHF 50,6 Milliarden. Genentech in den USA gehört vollständig zur
Roche-Gruppe. Roche ist Mehrheitsaktionär von Chugai Pharmaceutical,
Japan. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland rund 15.900
Mitarbeitende. Weitere Informationen finden Sie unter www.roche.com
und www.roche.de
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