Behandlung von Krebserkrankungen muss finanzierbar bleiben

Am 4. Februar wird mit dem Weltkrebstag die
Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen in das
öffentliche Bewusstsein gerückt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren riesige Fortschritte gemacht,
was die Behandlung von Krebskrankheiten betrifft. In den kommenden
Jahren werden weitere innovative Therapien folgen. Um die
bestmögliche Behandlung der betroffenen Patienten auch in Zukunft
finanzierbar zu halten, können Biosimilars – also die
Nachfolgepräparate biotechnologisch hergestellter Arzneimittel –
einen ganz wesentlichen Beitrag leisten“, sagte Dr. Andreas Eberhorn,
Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Pro Biosimilars und Vorstand
Hexal. „Um diese Einsparpotenziale zu nutzen, müssen mit Hilfe von
regionalen Zielvereinbarungen die richtigen Rahmenbedingungen
geschaffen werden. Diese sollten jetzt im
Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz verankert werden“, so
Eberhorn.

Zur Bedeutung der Biosimilars für die nachhaltige Bezahlbarkeit
von Krebstherapien hatte sich jüngst auch die European Society for
Medical Oncology (ESMO) geäußert: „Biosimilars sind im Kampf um den
finanziellen Erhalt der Gesundheitssysteme auf globaler Ebene und die
signifikante Verbesserung der Ergebnisse bei einer steigenden Zahl an
Patienten in Europa und dem Rest der Welt unerlässlich“, so
ESMO-Präsident Professor Fortunato Ciardiello in einer
Pressemitteilung des Verbandes. Man schätze das Einsparpotenzial
durch Biosimilars in Europa auf 20 bis 40 Prozent. So seien allein
bis 2020 Einsparungen von 50 bis 100 Milliarden Euro möglich. Für
eine Reihe von monoklonalen Antikörpern laufen bis 2020 die Patente
ab. Das öffne Biosimilars die Tür und könne die Onkologie-Landschaft
dramatisch verändern.

Pressemitteilung der European Society for Medical Oncology:
http://ots.de/KytX6

Die AG Pro Biosimilars ist die Interessenvertretung der
Biosimilarunternehmen in Deutschland. Sie steht allen Unternehmen
offen, die Biosimilars entwickeln, herstellen und für die Versorgung
bereitstellen. Die Arbeitsgemeinschaft unter dem Dach des Pro
Generika e.V. engagiert sich für einen bedarfsgerechten Zugang der
Patientinnen und Patienten zu modernen biopharmazeutischen
Arzneimitteltherapien, für eine bezahlbare Versorgung und für faire
und nachhaltige Wettbewerbsbedingungen.

Pressekontakt:
Ansprechpartnerin:
Inga Draeger
Managerin Biosimilars
Tel.: (030) 81 61 60 9-60
draeger@probiosimilars.de / www.probiosimilars.de /
http://twitter.com/probiosimilars

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

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