PharmaMar präsentiert positive Ergebnisse für seine konjugierten Antikörper MI130110 bei CD13-exprimierenden Tumorzellen

PharmaMar (MCE: PHM), ein weltweit führendes Unternehmen bei der
Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuer Antitumor-Verbindungen
marinen Ursprungs, hat bekannt gegeben, dass sein
Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) in vitro bei einem
CD13-Fibrosarkom-positiven Tiermodell eine bemerkenswerte
antitumorale Aktivität gezeigt hat. CD13 ist eine Aminoectopeptidase,
die an der Modulation verschiedener vasoaktiver Peptide beteiligt ist
und von der man weiß, dass sie wichtige biologische Vorgänge wie die
Zellproliferation, Zellinvasion und Angiogenese beeinflusst. MI130110
wird durch eine Verbindung marinen Ursprungs (PM050489) gebildet, die
mithilfe eines nicht wasserlöslichen Bindeglieds mit einem
monoklonalen Anti-CD13-Antikörper konjugiert wurde. Die Ergebnisse
dieser Studie wurden heute bei der internationalen Tagung der
EORTC-NCI-AACR vorgestellt, die unter dem Motto „Molekulare Ziele und
Krebstherapeutika“ gerade in München stattfindet.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20150203/727958-b )

Juan Manuel Dominguez, Screening and Biochemistry Departmental
Manager der Oncology Business Unit von PharmaMar, hat die Daten der
Studie vorgelegt. Sein Vortrag trug den Titel: „MI130110 ? ein neues
ADC, das einen Anti-CD13-Antikörper und eine Ladung marinen Ursprungs
kombiniert ? zeigt bemerkenswerte in-vivo -Aktivität“ (Abstract Nr.
397). Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Francisco Sánchez
aus Madrid und Forschungsgruppen unter der Leitung von Dr. Juan
Manuel Zapata von der Universidad Autónoma Madrid im Rahmen des
Projekts „Marinmab“ durchgeführt und vom Wirtschaftsministerium
finanziert.

MI130110 zeigte in vivo eine hohe Wirksamkeit und gute
Selektivität bei CD13-exprimierenden Tumorzellen, konkret NB-4 und
HT-1080, in Bezug auf andere Zell-Linien, die das Protein nicht
exprimieren (RPMI-8226 und Raji). Die Autoren stellten fest, dass
MI130110 die Tubulin-Polymerisation beeinträchtigt und das
Mikrotubuli-Netzwerk stört, indem es seine Funktion bei der
Zellteilung schwächt. Dies führt zu mitotischen Aberrationen in
Tumorzellen, die CD13 exprimieren. Diese Ergebnisse stehen im
Einklang mit dem Wirkmechanismus der antitumoralen Verbindung
PM050489, die im ADC enthalten ist.

CD13-Fibrosarkom-positive HT-1080-Tumorzellen wurden subkutan bei
immunsupprimierten Mäusen implantiert und entwickelten Tumore von ca.
180 mm Größe.[3] Nach einer Behandlung mit MI130110 in verschiedenen
Dosierungen einmal wöchentlich über zwei Wochen hinweg zeigten die
Mäuse mit HT-1080-Tumoren, die die höchste Dosis erhalten hatten,
eine signifikante Verringerung der Größe des Tumors, mit kompletter
Remission und einer deutlichen Zunahme der medianen Überlebenszeit.
Wie erwartet, ergab die Behandlung mit MI130110 keine antitumorale
Wirkung bei Tieren, die kein CD13 exprimierten, wie es bei jenen mit
subkutan implantierten RPMI-8226-Zell-Linien mit multiplem Myelom der
Fall war.

Die Wirkung von MI130110 auf CD13-positive Tumore hat sich 24
Stunden nach der Behandlung durch das Erscheinen von Veränderungen in
der Mitose der Tumorzellen bestätigt, was belegt, dass die
Antitumor-Aktivität auf einer Störung der Mikrotubuli beruht.

Pressekontakt:
Paula Fernández, Media Relations Manager, +34-638-79-62-15 | Investor
Relations +34-914444500

Original-Content von: PharmaMar, übermittelt durch news aktuell

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