Neuartige Überprüfungstechnik für zu enormen Zeiteinsparungen in der Flugzeugwartung

Die gesetzlichen Bestimmungen sehen eine regelmäßige Wartung von Verkehrsflugzeugen vor, überprüft wird dabei intensiv die technische Sicherheit. Grundlage dafür sind gesetzlich vorgeschriebene Vorschriften seitens der Behörde für Flugsicherheit, aber auch die Garantiebedingungen der Flugzeughersteller und die internen Regelungen der Fluggesellschaften selbst, sehen eine regelmäßige und intensive Überwachung der Wartung vor. Doch diese Wartungen der Triebwerke und Rotoren ist nicht nur sehr zeitintensiv, sondern auch noch sehr umständlich; Zur Kontrolle werden gängige Hochgeschwindigkeitskameras mit Stroboskop-Gerät eingesetzt. Allerdings erfordern diese eine Verdunkelung des zu beobachteten Objekts, was gerade bei großen oder schwer zugänglichen Geräten einen hohen Aufwand erfordert.
Zwei Erfinder beschäftigen sich seit einiger Zeit intensiv mit einer zeitersparenden und optimaleren Ausnutzung der Wartungen. Denn die momentanen Technik fordert eine Verdunklung des zu beobachtenden Objekts, was gerade bei großen oder schwer zugänglichen Geräten einen hohen zeitliche Aufwand erfordert.
Beide Erfinder haben ein neuartiges, optisches Überprüfungsgerät für Triebwerke und Rotoren, das mittels des Stroboskopeffekts ausgeführt wird entwickelt. Das Überprüfungsgerät ist einerseits als eine Art Brille andererseits als Kameraaufsatz das sich der Stroboskoptechnik bedient gedacht. Der Stroboskopeffekt wird sowohl bei der Brille als auch bei dem Kameraaufsatz durch sog. Speedgläser erzielt. Speedgläser finden u.a. in Schweißerschutzhelmen ihre Verwendung. Durch die geringe Schaltzeit von 0,1 Millisekunden und weniger, bei der Schaltung von Klarsicht auf Verdunkelung, stellt sich für den Betrachter der Strobsokopeffekt ein, bei dem sich schnell drehende Objekte als stillstehende Objekte zeigen.
Die Brille richtet sich an mobile Wartungs- und Instandsetzungstrupps, die so ein leichtes, mobiles aber hocheffizientes Gerät überall einsatzbereit haben. Der Kameraaufsatz ist als ständige Triebwerks- und/oder Rotorenüberwachung gedacht und wird direkt in die Triebwerke installiert. So ist eine permanente Triebwerks und/oder Rotorenkontrolle durch die Piloten und Bodenstationen möglich. Nur dann können u.U. weitreichende Schäden durch Vogelschlag oder Dreck direkt erkannt werden und dementsprechende Maßnahmen, wie eine Treibwerksabschaltung und/oder Notladung direkt eingeleitet werden. Die integrierte Stroboskopkamera liefert ständige Daten, beispielsweise Veränderungen an der Geometrie der Schaufeln. Diese Überprüfung wird dann optisch an Bildschirme zu den Piloten oder die Techniker am Boden übertragen. Angedacht ist auch eine Software welche die Bilddaten mit den vorgegebenen Geometriedaten der Schaufeln abgleicht und entsprechend Alarm auslöst oder nicht.
Die mobile Brille ist für das Wartungspersonal am Boden gedacht, so sollen sie schnell und einfach Flugzeuge auch unabhängig von vorgegebenen Wartungen nach Beschädigungen am Triebwerk untersuchen können. Feine Risse in den Schaufelrädern, Rotoren oder Beschädigungen an der Schaufelaufhängung oder Rotorenbefestigung können so erkannt werden.
Diese Idee ist geschützt. Es werden noch Lizenznehmer oder Patentkäufer gesucht.

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