Ericsson kooperiert mit der Technischen Universität Dresden bei 5G-Forschung

– Gemeinsame Forschung und Entwicklung bei innovativer
Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation
– Neue Netzkonzepte für die Bereitstellung künftiger
Multimedia-Dienste
– Zusammenarbeit unterstreicht das 5G-Engagement von Ericsson in
Europa

Ericsson und die Technische Universität Dresden (TU Dresden) haben
heute eine Forschungskooperation im Bereich der 5. Generation der
Mobilfunktechnologie (5G) bekannt gegeben. Ziel der Zusammenarbeit
ist es, Herausforderungen zu begegnen, die sich bei 5G und für eine
zunehmend vernetzte Gesellschaft ergeben.

Zum Arbeitsfeld der Kooperation mit dem „5G Lab Germany“ der TU
Dresden gehören Themen wie geringe Latenzzeiten sowie
Kommunikationslösungen für anspruchsvollste, kritische
Einsatzszenarien, die höchste Zuverlässigkeit erfordern. Hierzu
zählen etwa selbsttätig fahrende Fahrzeuge, die Steuerung
intelligenter Stromnetze, sogenannter Smart Grids, sowie das „Taktile
Internet“. Ein weiteres Arbeitsgebiet betrifft neue Netzkonzepte, die
die Bereitstellung breitbandiger Multimediainhalte erlauben und so
künftige Videodienste ermöglichen werden. Ericsson und die TU Dresden
werden gemeinsam an entsprechenden Technologielösungen arbeiten,
Machbarkeitsstudien erstellen und Prototypen für branchenspezifische
Einsatzszenarien entwickeln.

Professor Dr. Gerhard Fettweis, Koordinator des 5G Labs an der TU
Dresden: „Die Zusammenarbeit mit Ericsson als einem führenden
Anbieter im Bereich Mobilfunk und 5G stärkt unsere Strategie, Ideen
in Innovationen zu überführen und das Taktile Internet zu
realisieren. Mit der System- und Fachkompetenz von Ericsson können
wir neue Technologiekonzepte, wie etwa hochzuverlässige
Übertragungstechniken unter Nutzung unterschiedlichster Frequenzen,
auf künftige mobile Netzlösungen für kritische Einsatzbereiche
anwenden.“

Die Partnerschaft mit der TU Dresden wird in Übereinstimmung mit
der Arbeit erfolgen, die Ericsson gemeinsam dem Londoner King“s
College durchführt. Gleichzeitig ergänzt diese Zusammenarbeit die
5G-Kooperation von Ericsson mit weiteren führenden
Forschungsinstituten und Universitäten in Europa, wie sie Ericsson
kürzlich mit dem schwedischen KTH Royal Institute of Technology, der
Chalmers University of Technology in Göteborg und der Universität
Lund bekannt gegeben hat.

Valter D“Avino, Leiter der Region Western und Central Europe bei
Ericsson: „Unsere Zusammenarbeit mit der TU Dresden wird die Dynamik
auf dem Gebiet Smart Cities und im Bereich Industrie 4.0, die in
Deutschland von der 5G-Technologie profitieren werden, weiter
beschleunigen. Die Partnerschaft unterstreicht das nachhaltige
Engagement von Ericsson, in Europa entscheidende Innovationen
voranzutreiben. Durch unsere Zusammenarbeit mit wichtigen
europäischen Partnern wird sich die 5G-Technologie zum Fundament der
vernetzten Gesellschaft und der digitalen Wirtschaft der nächsten
Jahrzehnte entwickeln. Wir sind der Überzeugung, dass Europa durch 5G
Auftrieb erhält.“

Als der weltweit führende Infrastruktur-, Software- und
Dienstleistungsanbieter im Telekommunikationsbereich leitet Ericsson
das EU-Projekt METIS (Mobile and wireless communications Enablers for
Twenty-twenty (2020) Information Society) und ist außerdem eine
treibende Kraft beim 5GPPP-Projekt (5G Infrastructure Public-Private
Partnership), in dem Netzausrüster, Netzbetreiber und Unternehmen aus
anderen Industriebereichen, unter anderem aus der Automobil,
Versorgungs- und Automatisierungsbranche, eng zusammenarbeiten. Mit
der kommerziellen Einführung von 5G wird im Jahr 2020 gerechnet.
Ericsson erwartet, dass es dann bis zu 50 Milliarden vernetzter
Geräte auf der Welt geben wird, hauptsächlich im Bereich der
Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation. 5G-Mobilfunknetze werden eine
Fülle neuer Anwendungen ermöglichen, etwa weiterentwickelte mobile
Breitbanddienste, eine Vielzahl unterschiedlicher M2M-Anwendungen und
neue Möglichkeiten der Mediendistribution.

WEITERE INFORMATIONEN:

Weiterführende Informationen zum Thema 5G finden Sie hier:
http://www.ericsson.com/thecompany/press/mediakits/5g
http://ots.de/88OnY

Ericsson treibt die digitale Vernetzung der Gesellschaft
maßgeblich voran. Unsere langfristige Partnerschaft mit den führenden
Netzbetreibern der Welt sorgt dafür, dass Menschen, Unternehmen und
Gesellschaft ihr Potential auf einer nachhaltigen Grundlage entfalten
können.

Das Unternehmen ist ein weltweit führender Anbieter von
Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen –
insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und
Cloud-Lösungen. Heute werden 40 Prozent des weltweiten
Mobilfunkverkehrs über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Wir
unterstützen Netzwerke, die mehr als 2,5 Milliarden Teilnehmer
weltweit versorgen.

Wir beschäftigen rund 115.000 Mitarbeiter, arbeiten mit Kunden in
180 Ländern zusammen und verbinden weltweite Präsenz mit Führerschaft
bei Technologie und Dienstleistungen. Unsere Investitionen in
Forschung und Entwicklung gewährleisten, dass unsere Kunden führende
Positionen im Markt einnehmen können.

Unser Unternehmen wurde 1876 gegründet. Der Hauptsitz befindet
sich in Stockholm, Schweden. Im Jahre 2014 erwirtschaftete Ericsson
einen Umsatz von 228 Milliarden SEK (USD 33,1 Mrd.). Ericsson ist an
der NASDAQ OMX in Stockholm und an der NASDAQ in New York gelistet.

www.ericsson.com

Über die TU Dresden

Die Technische Universität Dresden ist eine der
Spitzenuniversitäten Deutschlands und Europas: stark in der
Forschung, erstklassig in der Vielfalt und der Qualität der
Studienangebote, eng vernetzt mit Kultur, Wirtschaft und
Gesellschaft. Als moderne Volluniversität bietet sie mit ihren 14
Fakultäten ein breit gefächertes wissenschaftliches Spektrum wie nur
wenige Hochschulen in Deutschland. Sie ist die größte Universität
Sachsens. Die große Campus-Familie der TU Dresden setzt sich zusammen
aus 37.000 Studierenden und ca. 7.700 Mitarbeitern, von denen rund
4.300 haushaltsfinanziert sind – darunter 492 Professoren – und ca.
3.400 als Drittmittelbeschäftigte arbeiten.

Am 15. Juni 2012 hat die TU Dresden in der Exzellenzinitiative des
Bundes und der Länder mit ihrem Zukunftskonzept „Die Synergetische
Universität“, dem Exzellenzcluster „cfaed – Center for Advancing
Electronics Dresden“ und den beiden Fortsetzungsanträgen „Center for
Regenerative Therapies Dresden (CRTD)“ und „Dresden International
Graduate School for Biomedicine and Bioengineering (DIGS-BB)“ aus der
ersten Runde den Titel einer Exzellenzuniversität errungen. Sie ist
damit eine der elf Exzellenz-Universitäten Deutschlands.

Über das 5G Lab Germany

Im Rahmen des 5G Lab Germany arbeiten sechzehn Professoren der TU
Dresden in einem interdisziplinären Team mit 500 Wissenschaftlern
zusammen, um Forschungen an Schlüsseltechnologien der 5.
Mobilfunkgeneration (5G) und dessen Anwendungen voranzutreiben. Ein
Hauptmerkmal von 5G wird deren geringe Latenzzeit sein, die
Anwendungen für das Taktile Internet – wie automatisiertes Fahren,
robotergestützte Tele-Chirurgie sowie neue Lern- und
Trainingsmethoden mit taktilem-zu-visuellem Feedback – ermöglichen
wird. Um dieses Ziel zu erreichen, umfassen die Forschungen die
gesamte Wertschöpfungskette – von den Halbleiter-Chips über die
drahtlose Datenübertragung, die Vernetzung und mobile Edge-Clouds bis
hin zu taktilen Internet-Anwendungen.

Pressekontakt:
Ericsson

Carol Barnes
Leiterin Public & Media Relations
Region Western & Central Europe
Mobile: +44 7795 013176
E-Mail: carol.barnes@ericsson.com

5G Lab Germany
E-Mail: contact@5GLab.de

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