Alle Diabetiker vom Typ 1 und viele langjährige
Typ-2-Diabetiker benötigen das Hormon Insulin als Medikament, um
ihren Blutzucker zu regulieren. Zwar lässt sich das menschliche
Insulin seit den 80er-Jahren exakt nachbauen, ein Problem bleibt aber
bestehen: das Insulin genau dann und in richtiger Menge an Ort und
Stelle zu bringen, wenn es gebraucht wird, erklärt das
Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. Pharmaforscher entwickeln daher
neue Insuline, die schneller ins Blut gelangen oder besonders lange
wirken, um die Wirkung des natürlichen Insulins im Körper besser zu
imitieren und dadurch Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Neu auf
dem Markt ist ein Insulin, das einmal gespritzt, den Blutzucker bis
zu 48 Stunden senkt. Auch ein „intelligentes“ Insulin steht auf der
Wunschliste der Forscher: Ein an Eiweiße gebundenes Insulin, das nur
dann wirkt, wenn die Zuckerkonzentration im Blut steigt. Ein solches
Insulin könnte unter anderem das Risiko von Unterzuckerungen deutlich
verringern und käme der körpereigenen Steuerung schon sehr nahe.
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Das Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ 3/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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