Feinstaub – winzige Partikel in der Luft
erhöhen das Risiko für Atemwegsleiden, Krebs und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Industrieschlote, Fahrzeugmotoren und
Heizungen setzen die winzigen Substanzen frei. Der Abrieb von Bremsen
und Reifen, Saharastaub, Vulkanasche, Mineralien und auch Pollen
zählen dazu. Umweltzonen mit Verkehrsbeschränkungen in Städten haben
nur Einfluss auf einen Teil des Feinstaubs, aber bei Messungen wird
der ganze Mix erfasst. „Wir messen in Europa die falschen Parameter“,
kritisiert deshalb Professor Alfred Wiedensohler vom Leibniz-Institut
für Troposphärenforschung in Leipzig in der „Apotheken Umschau“. In
der sächsischen Landeshauptstadt bestimmte er bei Luftmessungen die
wirklich gefährlichen Substanzen, die kleiner als 0,1 Mikrometer
sind, zum Beispiel hochtoxische Rußteilchen. Der Rückgang nach dem
Fahrverbot für Fahrzeuge ohne grüne Plakette war so deutlich, dass
Wiedensohler von einem „dramatischen Effekt“ spricht.
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