Sanofi wird in Frankfurt seine erst drei
Jahre alte Zellkulturanlage für die Herstellung therapeutischer
Antikörper weiter ausbauen. In der Anlage werden künftig zusätzliche
Kapazitäten für die Herstellung von Handelsware hochwertiger
therapeutischer Antikörper bereitstehen, die in kleineren Mengen
benötigt werden. Bislang diente die Anlage ausschließlich der
Entwicklung und Produktion von Chargen für klinische Studien der
Phasen I und II, also vor der Zulassung.
„Bereits heute sind 80 Prozent der Projekte in unserer
Entwicklungspipeline Biologika; monoklonale Antikörper stellen eine
bedeutende Komponente von Sanofis Biopharma-Strategie dar“, sagt
Prof. Dr. Elias Zerhouni, weltweiter Forschungs- und
Entwicklungsvorstand von Sanofi. „Sanofis Schwerpunktverlagerung hin
zu Biologika erfordert, dass wir – zusätzlich zu unserer bestehenden
Expertise bei kleinen chemischen Wirkstoffmolekülen – die Kapazitäten
unserer biologischen Anlagen den veränderten Anforderungen anpassen.
Die Erweiterung der Zellkulturanlage versetzt uns wissenschaftlich
und technologisch in die Lage, hochwertige und sichere biologische
Produkte herzustellen und den Patienten wirkliche Innovationen zur
Verfügung zu stellen.“
Sanofi verfügt in Frankfurt über große Kapazitäten für die
bakterielle Fermentation zur Herstellung von Insulinen. Von
therapeutischen Antikörpern, für die – im Gegensatz zu den Insulinen
– tierische Zellen fermentiert werden, werden aber nicht immer große
Mengen benötigt, die bestehende, große Produktionsanlagen füllen. Mit
der Kapazitätserweiterung der Zellkulturanlage, die bislang der
Herstellung von Mengen im Entwicklungsmaßstab diente, wird somit eine
Lücke innerhalb der Wertschöpfungskette geschlossen. Herzstück ist
ein zusätzlicher 2,5-Kubikmeter großer Fermenter, die Investition
beträgt insgesamt 6 Millionen Euro.
„Wir freuen uns über die nächste Ausbaustufe der Zellkulturanlage
in Frankfurt. Dieser Schritt ist auch eine Anerkennung unseres
Knowhow und er bestätigt eindrucksvoll wie richtig die Entscheidung
war, diese Hochtechnologie hier am Standort aufzubauen“, sagt Sanofi
Deutschland-Geschäftsführer Dr. Martin Siewert. Die künftig dort
produzierten Wirkstoffe können aus allen Labors des Unternehmens
kommen, aus den Therapiegebieten Onkologie (Krebserkrankungen),
Immunologie und Entzündungen, Alterserkrankungen, Diabetes sowie von
den Unternehmenstöchtern Sanofi Pasteur und Genzyme. Sprich, am Ende
werden viele Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen von dieser
Technologie profitieren.
Der Grund für den gestiegenen Bedarf an Fermentern dieser
Größenordnung ist der Trend hin zur Produktion kleiner Mengen
hochwertiger Produkte, beispielsweise biologischer Wirkstoffe zur
Behandlung seltener Erkrankungen, wie sie beispielsweise zum
Portfolio von Genzyme gehören. „Niche Busters ergänzen die bisherigen
Blockbuster“, sagt Prof. Dr. Jochen Maas, Forschungsgeschäftsführer
von Sanofi in Deutschland und weiter: „Die Grenzen zwischen den
Unternehmensbereichen F&E und Produktion verschwimmen; der Patient
und seine Bedürfnisse rücken weiter den Fokus.“ Außerdem lassen sich
dank der jüngsten Fortschritte in der Zellkulturtechnik inzwischen
mit kleinen Anlagen größere Mengen erzielen.
Im Juli 2014 beginnt die sechsmonatige Bauzeit. Nach Abschluss
aller Quali-fizierungsarbeiten soll die Produktion der hochwertigen
Antikörper Mitte des Jahres 2015 wieder anlaufen und mit einem
weiteren Instrument das Orchester der Biologika-Produktion von Sanofi
ergänzen.
Fotos von der Zellkulturanlage und dem Rundgang mit
Forschungsvorstand Elias Zerhouni können Sie am 4. Juni von ca. 11
Uhr hinter folgendem Link herunterladen: http://ots.de/QEMR6
Über die Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Die Sanofi-Aventis Deutschland GmbH ist ein Unternehmen der
Sanofi-Gruppe, eines weltweit führenden, integrierten
Gesundheitskonzerns, der, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der
Patienten, therapeutische Lösungen erforscht, entwickelt und
vermarktet. Sanofi setzt im Gesundheitsbereich seine Schwerpunkte auf
sieben Wachstumsplattformen: Lösungen bei Diabetes, Impfstoffe,
innovative Medikamente, frei verkäufliche Gesundheitsprodukte,
Schwellenmärkte, Tiergesundheit und Genzyme. Die Aktien von Sanofi
werden an den Börsen von Paris (EURO-NEXT: SAN) und New York (NYSE:
SNY) gehandelt.
Zukunftsgerichtete Aussagen:
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen
(forward-looking statements) wie im U.S. Private Securities
Litigation Reform Act aus dem Jahr 1995 definiert. Zukunftsgerichtete
Aussagen sind keine historischen Tatsachen. Sie enthalten finanzielle
Prognosen und Schätzungen und deren zugrunde gelegte Annahmen,
Aussagen im Hinblick auf Pläne, Ziele, Absichten und Erwartungen mit
Blick auf zukünftige Ereignisse, Geschäfte, Produkte und
Dienstleistungen sowie Aussagen mit Blick auf zukünftige Leistungen.
Zukunftsgerichtete Aussagen sind grundsätzlich gekennzeichnet durch
die Worte „erwartet“, „geht davon aus“, „glaubt“, „beabsichtigt“,
„schätzt“ und ähnliche Ausdrücke. Obwohl die Geschäftsleitung von
Sanofi glaubt, dass die Erwartungen, die sich in solchen
zukunftsgerichteten Aussagen widerspiegeln, vernünftig sind, sollten
Investoren gewarnt sein, dass zukunftsgerichtete Informationen und
Aussagen einer Vielzahl von Risiken und Unsicherheiten unterworfen
sind, von denen viele schwierig vorauszusagen sind und grundsätzlich
außerhalb des Einflussbereiches von Sanofi liegen und dazu führen
können, dass die tatsächlich erzielten Ergebnisse und Entwicklungen
erheblich von denen abweichen, die in den zukunftsgerichteten
Information und Aussagen ausdrücklich oder indirekt enthalten sind
oder in diesen prognostiziert werden. Zu diesen Risiken und
Unsicherheiten zählen unter anderem die inhärenten Unsicherheiten der
Forschung und Entwicklung, der zukünftigen klinischen Daten und
Analysen einschließlich Postmarketing, Entscheidungen durch
Zulassungsbehörden wie die FDA oder die EMA, ob und wann ein
Medikament, ein Medizingeräte oder eine biologische Anwendung die
Zulassung erhält, die für ein solches Entwicklungsprodukt beantragt
wird, ebenso wie deren Entscheidungen hinsichtlich der Kennzeichnung
und anderer Aspekte, die die Verfügbarkeit oder das kommerzielle
Potenzial solcher Produkte beeinträchtigen könnte, der Umstand, dass
der kommerzielle Erfolg eines zugelassenen Produkts nicht garantiert
werden kann, die zukünftige Zulassung und der kommerzielle Erfolg
therapeutischer Alternativen genau wie die in den an die SEC und AMF
übermittelten Veröffentlichungen von Sanofi angegebenen oder
erörterten Risiken und Unsicherheiten, einschließlich der in den
Abschnitten „Zukunftsorientierte Aussagen“ und „Risikofaktoren“ in
Formular 20-F des Konzernabschlusses von Sanofi für das zum
Geschäftsjahr mit Ende zum 31. Dezember 2013 angegebenen Risiken und
Unsicherheiten. Soweit nicht gesetzlich vorgeschrieben, übernimmt
Sanofi keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Informationen und
Aussagen zu aktualisieren oder zu ergänzen.
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