Zement für die brüchige Wirbelsäule? / Komplikationen lassen die Chirurgen weiter nach geeigneten Verfahren suchen

Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen
übermäßigen Knochenschwunds (Osteoporose). Oft brechen Knochen dabei
aus geringfügigem Anlass. Recht häufig ist die Wirbelsäule betroffen.
Eine in den vergangenen Jahren zunehmend angewandte Methode, den
Rücken zu stabilisieren, ist, einen eingebrochenen Wirbelkörper mit
Knochenzement zu stabilisieren. Die Schmerzen nehmen zwar oft ab.
„Doch es liegen noch unzureichende Langzeitergebnisse bezüglich der
Risiken und des Nutzens des Verfahrens vor“, sagt Professor Johannes
Pfleilschifter vom Dachverband Osteologie (DVO) im Apothekenmagazin
„Senioren Ratgeber“. Der Zement kann zum Beispiel in den Wirbelkanal
fließen und schwere neurologische Schäden zur Folge haben. Der DVO
überarbeitet zur Zeit die Behandlungsempfehlungen für die
Osteoporose. Dabei wird auch die ärztliche Richtschnur für die
Zementstabilisierung aktualisiert.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 4/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de

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