Wuppertal, 5. Februar 2014. Sie spielt eine Schlüsselrolle für die erfolgreiche Energiewende: Die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Allein in Nordrhein-Westfalen soll bis 2020 ein Viertel des Stroms mit KWK-Anlagen produziert werden. Die Technologie weckt große Erwartungen bei Energieversorgern, Unternehmen und Verbrauchern. Die EnergieAgentur.NRW und die Technische Akademie Wuppertal (TAW) widmen sich dem Thema bei der Tagung „Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen: Mehr als ein BHKW“ am 18. März in der Historischen Stadthalle Wuppertal.
„KWK ist eine Schlüsseltechnologie für die Energieversorgung von morgen“, sagt Erich Giese, Vorstand der TAW. Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ist einfach wie erfolgreich: Einmal Energie aufwenden, doppelt profitieren. Denn moderne Blockheizkraftwerke (BHKW) wandeln Brennstoff gleichzeitig in Wärme und Strom um – und sind dadurch besonders ressourceneffizient. „Mit der Tagung in Wuppertal wollen wir den Erfahrungsaustausch zwischen KWK-Experten und potenziellen Anwendern fördern“, erläutert Giese.
„In Kooperation mit der TAW haben wir ein vielseitiges Programm zusammengestellt“, freut sich Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW. Die Referenten informieren über die gesetzlichen Rahmenbedingungen der neuen Technologie. Unternehmen berichten über ihre Erfahrungen bei der Planung und Realisierung von KWK-Anlagen. So stellt Peter Lückerath, Experte der EnergieAgentur.NRW, die Funktionsweise und Vorteile der Technik vor. Aus Unternehmenssicht berichtet Heinz Ullrich Brosziewski, Geschäftsführer der beta GmbH, über die Wirtschaftlichkeit von KWK-Anlagen. Wie diese im Verbund mit erneuerbaren Energien eingesetzt werden können, zeigt Martin Ufheil, Geschäftsführer der solares bauen GmbH aus Freiburg.
Im Rahmen von KWK.NRW – einer Kampagne der EnergieAgentur.NRW im Auftrag des NRW-Klimaschutzministeriums – verfolgt die Veranstaltung außerdem das Ziel, die KWK-Technologie und ihren Nutzen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. „Nicht zuletzt wollen wir mit der Tagung die Kooperation von Herstellern, Handel, Handwerk und öffentlicher Verwaltung fördern. Denn nur gemeinsam können wir das ambitionierte KWK-Ausbauziel erreichen“, so Lothar Schneider.
Die Tagung beginnt am 18. März um 9.30 Uhr und endet voraussichtlich gegen 16.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 300 Euro. Das Programm finden Sie im angehängten Flyer.