Eine Datenbank des Bundesamts für Arzneimittel
und Medizinprodukte (BfArM) macht jetzt Informationen zu Studien an
zugelassenen Medikamenten für Fachleute wie Laien zugänglich
(awbdb.bfarm.de). Besonders geht es darum, die
"Anwendungsbeobachtungen" nachvollziehen zu können, die
niedergelassene Ärzte im Auftrag der Arzneimittel-Hersteller schon
lange liefern. Kritiker wie Transparency International (TI) oder das
Deutsche Cochrane Zentrum, die eine entspre
Das Hormon Insulin kann offenbar nicht nur den
Blutzucker senken. Per Nasenspray in geringer Dosis verabreicht,
scheint es auch die Gehirnleistung von Demenz-Patienten zu
verbessern. "Im Gehirn ist Insulin an der Übertragung von
Informationen beteiligt und wirkt möglicherweise der Ablagerung
schädlicher Eiweiße entgegen, die sich bei einer Alzheimer-Demenz
bilden", sagt der Ulmer Stoffwechselspezialist Professor Werner Kern
im Apothekenmagazin "Diabetes
Der Wettlauf um eine Alzheimer-Therapie geht
weiter. Auf der Konferenz der Alzheimer’s Association in Washington,
D.C. wurden neue Studiendaten für die drei vielversprechendsten
Kandidaten vorgestellt. Die Fachwelt ist uneins, wie die Ergebnisse
interpretiert werden sollen. Dabei haben insbesondere zwei Wirkstoffe
bewiesen, dass sie auf Kurs liegen.
Mit Spannung waren die neuen Ergebnisse aus den Studien für die
Wirkstoffe Solanezumab (Eli Lilly), Aducanumab (Biogen) und
Gan
Wer Statine einnimmt, erkrankt um 87 Prozent
wahrscheinlicher an Typ-2-Diabetes, berichtet die "Apotheken
Umschau". Statine sind häufig verordnete Blutfettsenker. In einer
Studie mit mehr als 3000 Patienten bestätigt sich der schon länger
vermutete Zusammenhang. Der Effekt ließ sich recht eindeutig auf die
Medikamente zurückführen. Statine bleiben zwar das Standardmittel bei
Herz-Kreislauf-Beschwerden. Betroffene sollten aber auch versuchen
abzunehm
Boehringer Ingelheim bringt mit Idarucizumab*
das erste spezifische Antidot für ein Nicht-Vitamin-K-bezogenes
orales Antikoagulanz (NOAK) auf den Weg zur Zulassung.
Boehringer Ingelheim informierte im Rahmen eines Presseworkshops
Anfang Juli in Frankfurt am Main unter anderem über den aktuellen
Entwicklungsstand des Dabigatran-spezifischen Antidots. Idarucizumab
befindet sich derzeit in einem beschleunigten Zulassungsverfahren bei
der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde
Im Interview mit
Kapitalerhöhungen.de spricht der Vorstandsvorsitzende und Vorstand
für Finanzen Enno Spillner von der 4SC AG über das Geschäftsmodell
der Gesellschaft und die Perspektiven im Bereich der Krebsforschung.
Das Unternehmen erforscht und entwickelt nach eignen Angaben
zielgerichtet wirkende, niedermolekulare Medikamente für die
Behandlung von Krebs- und Autoimmunerkrankungen in Indikationen mit
hohem medizinischem Bedarf und mit großem wirtschaft
Am 24. Juni fand in Mainz die 16.
Kundentagung von INSIGHT Health statt. Auch in diesem Jahr stieß die
Veranstaltung bei den Akteuren im Gesundheitsmarkt auf reges
Interesse – nicht zuletzt aufgrund der vielseitigen Vorträge im
Programm: Neben regionalen Arzneimittelvereinbarungen und Biosimilars
waren auch die Vermarktung pflanzlicher Arzneimittel sowie die
Bewertung von Arzneimittelkosten Vortragsthemen.
Immer häufiger überleben Krankheitserreger die
Therapie mit Antibiotika – sie werden resistent. Neue Wirkstoffe
wären nötig, doch da hat sich in den vergangenen 30 Jahren wenig
getan. Nun hat ein Team um Kim Lewis von der Bostoner
Northeastern-Universität eine Methode entwickelt, die Bewegung in die
Antibiotika-Forschung bringen kann, berichtet die "Apotheken
Umschau". Im Erdreich lebende Bakterien beherrschen vielfältige
Methoden, konkurrierende Mik
Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat als
Zulassungsbehörde für biotechnologisch hergestellte Arzneimittel in
Deutschland seine Position zur Austauschbarkeit von Biosimilars und
Referenzprodukt ("Original") im Internet veröffentlicht. Darin wird
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Biosimilars nach ihrer
Zulassung genauso eingesetzt werden können wie die Referenzprodukte.
Dies beinhalte "…implizit sowohl Patienten, die vorher noch keine
Therapie mi
Patienten, die nach einem Herzinfarkt
blutgerinnungshemmende Medikamente brauchen, sollten keine
entzündungshemmenden Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac
einnehmen. Das berichtet die "Apotheken Umschau" unter Berufung auf
dänische Forscher. Das Blutungsrisiko verdoppele sich selbst nach
kurzer Behandlungsdauer. Außerdem treten vermehrt
Herz-Kreislauf-Komplikationen auf.
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