Neu ist die Idee des Teilens und Leihens nicht. Gemeinschaftliches Handeln und Konsumieren hat das Leben schon immer leichter gemacht. Die Schwierigkeit bestand nur bisher darin jemanden zu finden, der benötigt, was man selbst anbietet bzw. hat, was gerade gebraucht wird. Heute ermöglicht das die Verfügbarkeit von schnellen Internet-Zugängen, GPS-Navigation und Smartphones, so daß Tausch-Ringe und -Börsen nun auch einer breiten Masse zugänglich werden. Immer mehr Menschen verschaffen sich gegenseitig Zugang zu Raum, Zeit und Gegenständen.
Neben dem technischen Fortschritt entsteht vor dem Hintergrund sozialer und ökologischer Krisen ein gewandeltes Bewußtsein von Konsumenten. Sie sehen ein, daß es wenig Sinn macht in jedem Haushalt Wasch- und Bohrmaschine zu haben, wenn man sie mit Nachbarn – ob im Mehrparteienhaus, im eigenen oder im nächsten Kiez – gemeinsam teilen kann. Nachbarschaftshilfe 2.0! – da bedarf es Onlinemedien, um seine Kiezmitbewohner mal offline, also ganz persönlich kennenzulernen?
Um die schöne neue Welt des Tauschens, Mietens und Leihens Realität werden zu lassen bedarf es wohl vor allem einem: Vertrauen. Ist diese Hürde aber einmal überwunden, steht dem Teilen und Verleihen nichts mehr im Wege: etliche nutzerfreundliche Angebote sind mittlerweile im Internet vorhanden und warten auf Tauschwillige.
Das X [iks] Institut für Kommunikation und ServiceDesign stellt immer wieder „Neue Services“ vor und bewertet diese gleichzeitig auf die wichtigsten Kundenvorteile hin.
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Weitere interessante Sammlungen von „Service-Beispielen“ sind dort ebenfalls zu finden.