Menschen mit Migräne können beruhigt sein: Die
Kopfschmerzanfälle – auch wenn sie mit einer Aura einhergehen –
verursachen keine Spätschäden wie Demenz und schränken auch ihre
geistigen Fähigkeiten im Alter nicht ein, berichtet das
Patientenmagazin "HausArzt". Die Folgerungen ziehen französische
Wissenschaftler aus der Analyse von Daten einer großen
US-Langzeitstudie mit 40000 Frauen.
Im Krankenhaus stecken sich laut
Robert-Koch-Institut weniger Menschen mit einer Infektionskrankheit
an, als bisher vermutet. Von den 9626 Patienten einer aktuellen
Stichprobe hatten sich nur 4,52 Prozent eine Krankenhausinfektion
zugezogen, berichtet das Patientenmagazin "HausArzt". Im europäischen
Vergleich sei dies eine relativ niedrige Quote. Am häufigsten waren
Wundinfektionen (24,7 Prozent), Harnwegsinfekte (22,4 Prozent) und
Infektionen der unteren Atemwege (21,
Dachdecker und Installateure verbringen mehr
als die Hälfte ihrer Arbeitszeit auf den Knien. Sie und vergleichbare
Berufsgruppen, wie zum Beispiel Fliesenleger, riskieren dadurch
Erkrankungen wie Arthrosen und Meniskusschäden, berichtet die
"Apotheken-Umschau" unter Berufung auf das Institut für Arbeitsschutz
(IFA) in Sankt Augustin. In einer Studie hatten ein Drittel der
Befragten während der letzten zwölf Monate unter Kniebeschwerden
gelitten.
Patienten, die an Magersucht leiden, beurteilen
die Figur anderer Menschen korrekt, ihre eigene dagegen schätzen sie
völlig falsch ein, berichtet die "Apotheken-Umschau" unter Berufung
auf ein Experiment von Wissenschaftlern aus Lille in Frankreich. Je
25 gesunde und essgestörte Personen sollten einschätzen, ob sie durch
eine türähnliche Öffnung passten. Die Magersüchtigen hielten sich
dabei für dicker, als sie tatsächlich waren. An
Massives Übergewicht, aber trotzdem gesunde
Gefäße und keine Stoffwechselprobleme wie Diabetes? Das ist gar nicht
so selten, berichtet das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" unter
Berufung auf Professor Hans-Ulrich Häring aus Tübingen. Etwa 30
Prozent aller Fettleibigen sind solche "happy obese", glückliche
Dicke. Sie haben trotz ihres Übergewichtes eine ähnlich gute
Insulinempfindlichkeit wie Normalgewichtige. Die gestörte
In Deutschland sinkt die Zahl von Verstorbenen,
die obduziert werden. Die geringe Quote verfälscht die
Todesursachen-Statistik. "Bei fast jedem Zweiten, den Pathologen
sezieren, finden sie eine wesentliche Erkrankung, die zum Tod geführt
hat, die jedoch zu Lebzeiten klinisch nicht bekannt war", sagt
Professor Johannes Friemann vom Klinikum Lüdenscheid in der
"Apotheken-Umschau". Mehr Obduktionen könnten auch die Qualität der
Behandlung verbessern
Neurologen aus Island haben eine Variante im
menschlichen Erbgut ausgemacht, die vor der Alzheimerkrankheit
schützen soll, berichtet die "Apotheken-Umschau". Träger der Mutation
erreichen mit fünfmal höherer Wahrscheinlichkeit als der Durchschnitt
ein hohes Alter ohne Anzeichen einer Demenz. Das fanden die Mediziner
heraus, als sie das komplette Erbgut von fast 2000 Isländern
analysierten und es mit deren Biografien abglichen. Daraufhin suchten
sie bei 400 0
Unter den Bewohnern des peruanischen
Regenwaldes gibt es offenbar einige, die immun sind gegen das
tödliche Tollwutvirus, berichtet die "Apotheken-Umschau". Forscher
aus den USA fanden im Blut von sechs gesunden Eingeborenen Antikörper
gegen den Erreger. Da sie nie geimpft worden waren, muss der Schutz
von einer Tollwutinfektion stammen, das Immunsystem das Virus also
selbst bezwungen haben. Dies könne häufiger vorkommen als bislang
angenommen, folgern die Wis
Die Zahl der Syphilis-Infektionen stieg in
Deutschland im vergangenen Jahr um gut ein Fünftel auf knapp 3700,
berichtet die "Apotheken-Umschau" unter Berufung auf das
Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin. Auch in diesem Jahr wurden
bereits überdurchschnittlich viele Fälle gemeldet. Von der sexuell
übertragbaren Krankheit seien mehrheitlich homosexuelle Männer in
Großstädten betroffen. Aber auch unter Heterosexuellen sei Syphilis
keine Seltenhe
Ein Verdacht, den Forscher schon lange hegen,
hat sich erhärtet: Nicht nur Raucher, sondern auch Passivraucher
haben ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes, berichtet das
Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". In einer Studie fanden sich bei
Passivrauchern deutlich schlechtere Blutzucker-Werte als bei gänzlich
"rauchfreien" Personen. Es konnte auch nachgewiesen werden, dass
diese Werte schon länger bestanden haben müssen.