Brückensanierung: Geklebte Stahlpflaster für Brücken

Marode, rissig, rostig: Viele Brücken in Deutschland sind in einem schlechten Zustand und weisen Ermüdungsschäden auf, die eine Sanierung notwendig machen. Dabei werden die Schäden meist geschweißt, genietet oder geschraubt. Das Forschungsprojekt StressPatches hat eine vielversprechende Alternative aufgezeigt: aufgeklebte Stahlpflaster.

Epoxidharz aus Orangenschalen: Nachhaltiger Werkstoff für die Zukunft

Epoxidharze können zu vielseitigen Kunststoffen weiterverarbeitet werden, die in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen – beispielsweise im Schienenfahrzeug-, Automobil- oder Innenausbau. Meist aus Erdöl hergestellt, braucht es für eine nachhaltigere Zukunft Alternativen. Einen vielversprechenden Ansatz liefert das Forschungsprojekt Orange Oil. Das Ziel: Die Entwicklung eines biobasierten Epoxidharzsystems – und zwar aus Orangenschalen.

Glow Worm: Neuseelands klebriger Höhlen-Sternenhimmel

Auf den ersten Blick sehen sie aus wie ein wunderschöner Sternenhimmel. Nur das sich dieser in einer Höhle befindet und die Sterne gar keine Sterne sind, sondern Hinterleibe von Insektenlarven. Die Rede ist vom Glow Worm, der mit funkelnden klebrigen Seidenfäden seine Beute in die Falle lockt. Erkenntnisse über die Zusammensetzung der klebrigen Tropfen könnten Schlüsse für die Entwicklung zukünftiger Klebstoffe im Bereich Medizin und Technik zulassen.

Korallenriffe rekonstruieren: Die Regenwälder der Meere

Korallenriffe gehören zusammen mit den tropischen Regenwäldern zu den artenreichsten Ökosystemen unserer Erde. Sie sind ein natürlicher Küstenschutz und versorgen das Meer – und damit auch unseren gesamten Planeten – mit Sauerstoff. Doch sind die einzigartigen, farbenfrohen Ökosysteme durch den Klimawandel und die Umweltverschmutzung bedroht. Zahlreiche Projekte versuchen dem Korallensterben entgegenzuwirken. Klebstoffe leisten dabei tatkräftige Unt

Innovativer Recyclingansatz: Klebstoff aus Plastiktüten

Einweg-Plastiktüten mit einer Wandstärke von weniger als 50 Mikrometern sind in Deutschland seit dem 1. Januar 2022 verboten¬ – komplett aus der Welt sind die Tragehelfer damit noch lange nicht, denn sehr dünne Tüten mit weniger als 15 Mikrometer Wandstärke sind zum Einpacken von Obst und Gemüse weiterhin erlaubt.* Ein innovativer Forschungsansatz könnte dabei helfen, ihnen in Zukunft ein zweites wertvolles Leben zu schenken: zum Beispiel in Form eine

Napfschneckenklebstoff: Zusammensetzung erstmals aufgedeckt

Schon seit über einem Jahrhundert stellen sich Wissenschaftler die Frage: Wie gelingt es der gemeinen Napfschnecke (Patella vulgata) sich felsenfest an Meeresküsten anzuhaften und sich bei Bedarf – immer noch haftend – zur Nahrungsaufnahme fortzubewegen? Bisher wurde oft eine Saugwirkung oder Kontraktion des muskulösen Schneckenfußes vermutet. Einem Forscherteam ist es jetzt gelungen nachzuweisen, dass ein […]

Smarter catecholhaltiger Unterwasserklebstoff: Stromstoß löst Haftkraft

Die Forschergruppe um Dr. Bruce P. Lee (Professor Abteilung für biomedizinische Technik) an der Michigan Tech arbeitete bereits vorher an intelligenten Klebstoffsystemen. Ihr bisheriger Ansatz: Die Adhäsion mit Hilfe des pH-Werts steuern. Zuletzt stellten sie die Hypothese auf, dass sich die Eigenschaften eines Klebstoffs auch mit Elektrizität beeinflussen ließen und entwarfen einen Testaufbau, um ihre […]

Hygroskopischer Klebstoff aus der Natur: Im Netz der Spinne

Trotz hoher Luftfeuchtigkeit oder Regen halten Spinnen ihre Beute in ihren Netzen fest. Möglich macht das ein spezieller Klebstoff, den die Spinnen tröpfchenweise auf die seidigen Fäden ihrer Netze verteilen. Dem Geheimnis dahinter ist jetzt ein Forscherteam der University of Akron (USA) auf den Grund gegangen. Das Ergebnis: Der Spinnen-Klebstoff setzt sich aus drei Elementen […]

Tragekomfort statt schmerzhafter Druckstellen: Innovativer Klebstoff für orthopädische Korsetts

Die Steifigkeit der zunächst zähflüssigen Klebstoff-Masse auf Kunstharzbasis, kann mithilfe zweier Härtungsmechanismen beeinflusst werden – UV-Strahlung und Wärme. Bereiche, die fest sein sollen, werden mit UV-Licht bestrahlt. Dabei gilt: je länger die Bestrahlung, desto fester wird das Material. Anschließend erfährt der Klebstoff eine Wärmebehandlung bei 100 bis 180 Grad Celsius. Die Masse ist nach diesem […]