– Größte Feldforschungsaktion in Europa
– GEO lädt gemeinsam mit BUND ein
– Moderator Ralph Caspers engagiert sich als Botschafter
– GEOlino „Naturkrimi“-Wettbewerb für Kinder
Der Junghirsch muss die Autobahn überqueren, die seinen Wald
zerschneidet; Heuschrecken, Käfer und Pflanzen brauchen Hecken und
Ackerrandstreifen, um ihr Überleben zu sichern – wer Artenvielfalt
erhalten will, muss getrennte Biotope vernetzen. Doch wie steht es
eigentlich um das Wegenetz der Tiere und Pflanzen? Diese Frage steht
im Zentrum des bundesweiten GEO-Tags der Artenvielfalt am 18. Juni
2016. GEO feiert in diesem Jahr sein 40. Jubiläum und lädt mit dem
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zum Aktionstag
ein.
Die Hauptaktion des GEO-Tags findet im Naturraum Bergische
Heideterrasse statt, der sich von der Duisburger Ruhr entlang des
Ballungsraums Düsseldorf-Köln bis Siegburg zieht. Am 18. Juni 2016
erfassen Experten die dort lebenden Tiere und Pflanzen.
Interessierte, Familien und Nachwuchsforscher sind eingeladen, sich
den Experten anzuschließen und einen unterhaltsamen Tag voller
Entdeckungen in der Natur zu erleben. Neu in diesem Jahr: Bei der
Hauptveranstaltung erkunden mit den „Heidekids“ auch Kindergruppen
die Untersuchungsgebiete.
Und nicht nur auf der Heideterrasse, bundesweit finden Aktionen
zum GEO-Tag der Artenvielfalt statt. Ob in der Gruppe oder als
Einzelperson – jeder kann eine Aktion organisieren oder an einer
bereits geplanten Veranstaltung teilnehmen. 2015 beteiligten sich
rund 12.000 Naturfreunde an gut 500 Aktionen, darunter zahlreiche
renommierte Zoologen und Botaniker.
Ralph Caspers, bekannt als Moderator von Wissensmagazinen für
Kinder wie „Wissen macht Ah!“ oder „Sendung mit der Maus“, engagiert
sich in diesem Jahr als Botschafter des GEO-Tags. „Ein ordentlicher
Rasen ist so leblos wie ein Stück Beton. Eine wilde Wiese mit Blumen
und Kräutern sieht dagegen nicht nur schöner aus, sie ist mit all den
Insekten, die sie anzieht und ernährt, auch ein Hort von
Lebendigkeit. Wenn die biologische Vielfalt schwindet, langweilen wir
uns ganz schnell zu Tode – im Wortsinn“, so der Moderator und Autor.
Für Kinder wird der GEO-Tag der Artenvielfalt spannend: Im
bundesweiten „Naturkrimi“-Wettbewerb ruft GEOlino gemeinsam mit der
Heinz Sielmann Stiftung Kinder auf, die haarsträubendsten
Kriminalfälle in der Natur zu ermitteln. Wie „morden“ Amseln
Regenwürmer? Die verrücktesten „Naturkrimis“ gewinnen wertvolle
Preise. Eine Anleitung zur Teilnahme am Wettbewerb erscheint mit
GEOlino am 1. Juni 2016.
Christoph Kucklick, GEO-Chefredakteur: „Ziel des GEO-Tags ist es,
das Bewusstsein für die Bedeutung der Biodiversität in der
unmittelbaren Umwelt zu schärfen. Dabei steht der Spaß an der Natur
durch gemeinschaftliches Erkunden und Entdecken im Vordergrund.“
„Fast so rapide wie die Artenvielfalt schwindet derzeit auch die
Artenkenntnis. Um hier gegensteuern zu können und für das Interesse
an biologischer Vielfalt zu werben, sind Aktionen wie der GEO-Tag ein
wichtiges Mittel“, sagt Holger Sticht, Vorsitzender des BUND
Landesverbands Nordrhein-Westfalen.
Seit 17 Jahren entdecken Naturinteressierte regelmäßig verschollen
geglaubte Arten und tragen so zur Erhaltung und Dokumentation der
Tier- und Pflanzenwelt bei. Hauptförderer des Aktionstags ist seit
2014 die KfW Stiftung.
Weitere Informationen:
– Einen eigenen GEO-Tag organisieren oder bei einer Veranstaltung
mitmachen: www.geo-tagderartenvielfalt.de
– Übersicht aller Aktionen: www.naturgucker.de/geo
Bildmaterial steht auf Anfrage zur Verfügung.
Pressekontakt:
Christine Haller
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 72 88
E-Mail haller.christine@guj.de
Internet www.geo.de
Dr. Jochen Behrmann
Geschäftsführer BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen
Telefon +49 (0) 211 / 30 200 514
E-Mail jochen.behrmann@bund.net
Internet www.bund-nrw.de