Im Vergleich zur häuslichen Betreuung von
Demenzkranken sterben Patienten früher, die in einem Pflegeheim
untergebracht sind. Das ergab eine entsprechende Untersuchung von Dr.
Stefan Schröder, Psychiater und Chefarzt am Klinikum Güstrow. „Es
kann sein, dass Patienten im Heim einfach schwerer an Demenz erkrankt
sind“, räumt Schröder im Gespräch mit dem Apothekenmagazin „Senioren
Ratgeber“ ein. Das reiche als Erklärung aber nicht aus. „Heimbewohner
bekommen mehr Psychopharmaka verschrieben, und von denen können
manche die Lebenserwartung verkürzen.“ Zudem vermute er, dass es in
den Einrichtungen oft zu wenig Anregungen und Kontakte für die
Betroffenen gebe. „Ich will die Heime nicht verteufeln“, betont
Schröder, „aber unsere Untersuchung sollte Anlass sein, nach
Verbesserungsmöglichkeiten zu suchen. Es solle auch mehr Alternativen
zum Heim geben, etwa Wohngemeinschaften.“
Viele Informationen über die Alternativen für die Pflege von
Demenzkranken und Gebrechlichen finden Sie unter
www.senioren-ratgeber.de/Pflege
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.
Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung
verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters
der verlinkten Seite.
Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 6/2011 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de