Hier geht es um eine kohlenhydratarme Ernährung (Low Carb – Logi).
Im zweiten Teil (praktischer Teil) dieses Buches gibt es jede Menge „kohlenhydratarme“ Rezepte.
Dieses Selbsthilfebuch ist eine hilfreiche Informationsgrundlage und für den Laien auch sehr gut zu lesen. Die Autorin informiert den Leser in kürzester Zeit umfassend, was diese Ernährungsumstellung bewirken kann und wie man sie umsetzt. Jutta Schütz kennt sich sehr gut aus und schreibt herrlich unkompliziert sowie auf eine neugierig machende Art und ganz ohne einen mit Fachwissen zu erschlagen. Es ist ein sehr lehr reiches Buch gegenüber den sonst doch sehr trockenen und steifen Ratgeber.
Die Autorin Schütz kündigte diese Woche eine Reihe von Kochbüchern an, die auf diese Ernährungsumstellung abgestimmt sind und verspricht viel „unkomplizierten“ Spaß beim Nachkochen (Aber bitte kohlenhydratarm, Autoren: Wolfgang Fiedler und Jutta Schütz).
Dr. Lutz begriff im Jahr 1998, dass dieses Zuviel an Kohlenhydraten, besonders von Brot, schädlich für die Menschen wäre. Nachzulesen sind diese Erfahrungen in dem Buch: „Leben ohne Brot“ von Dr. Lutz, erklärt die Autorin.
Die Agrarrevolution und den Ackerbau gibt es erst seit ein paar tausend Jahren. Viel zu viele Kohlenhydrate führen zu einer Schädigung der Zellen und die defekte Zelle verliert dadurch das Atmungsferment. Es entsteht ein Sauerstoffmangel.
Hier nur ein paar wenige Informationsquellen:
Leben ohne Krebs von Lodewijkx.
Rebell gegen den Krebs von Dr. Klaus Maar.
Syndrom X oder mit der Steinzeitdiät aus der Wohlstandsfalle von Dr. Nicolai Worm.
Grundlagen des Lebens-Stoffwechsel und Ernährung von Dr. med. Bodo Köhler.
Vollwertkost ist überholt von Udo Pollmer.
Ich erfuhr, dass immer mehr Menschen durch das ja so gesunde Dinkelbrot Gelenkschäden, Gicht, Rheuma und Schilddrüsenprobleme bekamen.
Bei Migräne: Das Buch: Migräne, Heilung ist möglich von Peter Mersch.
Schon im Jahre 1876 hielt Dr. Densmore vor der Londoner Ärztegesellschaft einen Vortrag. Er sagte, dass Getreidenahrung zum frühen Tod führen würde.
Diese Logi-Ernährungsform führte bei Diabetikern mit dem Typ-2 zu einer Minderung des Blutzuckerspiegels.
Beweisbare Studien: Rehaklinik Überruh (Deutschland)
„Plötzlich Diabetes“ von Jutta Schütz (Tredition-Verlag)
Der Ernährungswissenschaftler William Banting (1797-1878) schrieb das erste Buch über Low-Carb-Diät und war ein Verwandter von Sir Frederick Grant Banting, dem Nobelpreisträger und Mitentdecker des Insulins.
Sein Buch (Letter on Corpulence), das 1864 erschien, wurde in mehrere Sprachen übersetzt.
Diese Diät wurde Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Namen: Banting-Kur auch in Deutschland populär. In dem Konversationslexikon (Mayer) wurde sie als Heilungsmöglichkeit von Wohlbeleibtheit und Fettsucht bezeichnet. Sie ist der Vorläufer der Atkins-Diät. Wissenschaftlich war diese Atkins-Diät bis vor ein paar Jahren wenig akzeptiert wegen des Cholesterinstoffwechsels.
Bücher: Die Cholesterinlüge, das Märchen vom bösen Cholesterin von Dr. med Walter Hartenbach, München 2002
Viele neue kontrollierte Studien liefern den Nachweis, dass diese kohlenhydratreduzierte Diät unbedenklich und wirksam ist. Es wirkt sich auch günstig auf den Fett- und Glukosestoffwechsel aus.
Siehe auch Informationsquelle: Ernährung Medizin vom Januar 2008 „Die Logi-Methode von Dr. med. Peter Heilmeyer, Leitender Arzt, Reha-Klinik Überruh, Isny (Sonderdruck)
Ende der 90er-Jahre wurde von Prof. David Ludwig an der Harvard-Universität die Logi-Pyramide vorgestellt.
Die renomierte „Nurse´s Health Studie aus den USA hat gezeigt, dass ein hoher Fettkonsum das Risiko für Herzkreislauf-Krankheiten nicht erhöht.
Sie sagt aus, dass der Verzicht auf tierische Fette ein doppeltes Schlaganfallrisiko mit sich bringt.
Nicht das Fett macht fett, sondern die vielen Kohlenhydrate sind Schuld an vielen chronischen Erkrankungen sowie Übergewicht.
Die kohlenhydratarme Ernährung wurde auch als Therapie bei der Behandlung von Epilepsie und Krebs eingesetzt.
Der Stoffwechselzustand, der durch diese Ernährungsform erreicht wird, nennt man auch ketogene Diät.
Siehe: Christina Schlatterer, 13. Februar 2008 – Neue Zürcher Zeitung.
Sie schreibt in ihrem Bericht, dass es handfeste positive Effekte bei kranken Menschen zu verzeichnen gibt. Diese ketogene Diät wird schon seit der Antike zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt.
1940 wurden neue Medikamente gegen Epilepsie entdeckt und diese Ernährungsform geriet in Vergessenheit.
Der Krebsforscher Prof. Dr. Gerd Birkenmeier vom Institut für Biochemie der Universität Leipzig sagt, dass Zucker der Motor der Krebszellen ist.
Auf der Internetseite der Universität Leipzig, Fachbereich: Medizinischer Fakultät, weist dieser Arzt darauf hin, dass durch das Industriezeitalter ein noch nie da gewesener Wandel in Richtung Kohlenhydrate stattgefunden hat.
Nach Prof. Birkenmeier (Leipziger Biochemiker), brauchen wir diese KH eigentlich gar nicht, wohl aber Eiweiß und Fett.
Auch er sagt: Der Mensch würde nicht vom Fett fett, sondern von den vielen KH.
Er empfiehlt als Krebsvorsorge die Reduzierung der Kohlenhydrate. Damit würden mögliche Tumorzellen förmlich ausgehungert, sagt er.
Quelle: Patienteninformation der Universität Leipzig,
-Tumorzellen können förmlich ausgehungert werden-