Huaweis Unterstützung von US-Universitäten trägt zur akademischen Exzellenz der USA bei

Die Ergebnisse der von uns finanzierten
Forschung sind keine Bedrohung für Amerika, sondern ein öffentliches
Gut

Von Eric Xu

(Der Autor ist CEO bei Huawei Technologies Co., Ltd.)

Huawei wurde kürzlich von mehreren Mitgliedern des US-Kongresses
heftig kritisiert. Die Mitglieder forderten vom US-Bildungsminister
eine Untersuchung darüber, ob unsere Zusammenarbeit mit
US-Universitäten im Bereich Grundlagenforschung eine mögliche
Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA darstellen könnte. Diese
Kritik stellt die Arbeitsmethoden der zeitgemäßen Wissenschaft und
Innovation in Frage.

Akademische Freiheit ist ein grundlegendes Merkmal moderner
Universitäten. Sie ermöglicht technologische Entwicklung und fördert
die nächste Generation wissenschaftlicher Talente.

Überdies ermöglicht akademische Freiheit höhere Bildung. Ihre
Unabhängigkeit von politischen Einflüssen hat es den USA bisher
ermöglicht, Talente aus der ganzen Welt für Studium und Forschung
anzuziehen. Darüber hinaus stärkt die akademische Freiheit den Status
der USA als Führungsmacht im Technologiebereich.

Ich besitze einen Doktortitel in Ingenieurwissenschaften und habe
Erfahrungen in Grundlagenforschung. Die US-amerikanische National
Science Foundation definiert diese als ein „auf tiefer reichendes
Wissen oder Verständnis ausgerichtetes Studium […] ohne spezifische
Anwendung in Bezug auf Prozesse oder Produkte“.

Unternehmen forschen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Universitäten hingegen investieren ihre Zeit in Mathematik,
Algorithmen, Materialwissenschaften und andere Anwendungen, die sich
unter Umständen nie als lukrativ herausstellen werden. Selbst wenn
sich die Forschung letzten Endes auszahlt, kann der Arbeitsprozess,
aus einer Theorie ein kommerzielles Produkt zu entwickeln, Jahrzehnte
dauern.

Die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Unternehmen kann
diesen Prozess beschleunigen. Wissenstransfer zwischen
Privatwirtschaft, Wissenschaft und Forschungsinstituten ist zu einem
wichtigen Motor für wissenschaftlichen und technologischen
Fortschritt geworden.

Dennoch sind die US-Bundesmittel für die Hochschulforschung in den
letzten zehn Jahren stetig gesunken und machen heute lediglich
weniger als 50 Prozent der gesamten amerikanischen
Forschungsfinanzierung aus.

Unterstützung von Unternehmen wie Huawei machen einen Großteil der
restlichen Finanzierung aus. Vergangenes Jahr belief sich Huaweis
Betrag für an US-Universitäten durchgeführte Forschung auf eher
bescheidene 10 Millionen US-Dollar. Dennoch wird so die benötigte
Unterstützung geleistet. Unsere Zusammenarbeit mit Universitäten gibt
Studenten und Doktoranden die Möglichkeit, eine Ausbildung zu
erhalten und praktische Erfahrungen zu sammeln. Wir bieten diese
Unterstützung ohne Erwartung direkter wirtschaftlicher Gewinne.

Anders als von unseren Kritikern behauptet, stellen die Ergebnisse
der von uns finanzierten Forschung keine Bedrohung für Amerika,
sondern ein öffentliches Gut dar.

Ergebnisse, die wir aufgrund unserer Partnerschaften mit
Universitäten erzielen, werden weltweit in Dissertationen von
Professoren und Studierenden veröffentlicht.

Genau wie andere Unterstützer der universitären Forschung –
einschließlich US-Unternehmen, die chinesische Universitäten
unterstützen – besitzt auch Huawei weder exklusive Eigentumsrechte an
oder alleinigen Zugang zu den von uns geförderten
Forschungsergebnissen; noch bestimmen wir, welche Ergebnisse
veröffentlicht werden.

Wissenschaft kennt keine Grenzen. Wir hoffen, dass die Ergebnisse
unserer Partnerschaften so viele Menschen wie möglich erreichen.

Wie jedes Technologieunternehmen profitiert Huawei vom allgemeinen
Fortschritt der Wissenschaft und Technik. Letztendlich ist unsere
Fähigkeit, wettbewerbsfähige Produkte anzubieten, das Ergebnis
unserer eigenen langfristigen Investitionen in Forschung und
Entwicklung.

Vergangenes Jahr investierte Huawei weltweit 13,8 Milliarden
US-Dollar in Forschung und Entwicklung. Somit belaufen sich unsere
Gesamtinvestitionen in diesem Bereich in den letzten zehn Jahren auf
mehr als 60 Milliarden US-Dollar. Huawei hat weltweit fast 80.000
Patente zugesprochen bekommen, davon 10.000 in den USA. Zahlreiche
dieser grundlegenden Patente gestalten die
Telekommunikationsindustrie grundlegend und stellen als solche
unseren Beitrag zur weiteren Entwicklung der digitalen Wirtschaft
dar.

Bevor die Grundlagenforschung einer Gesellschaft greifbare
Vorteile bieten kann, müssen sich Universitäten und Unternehmen
jahrelang ins Zeug legen. Dies setzt die unermüdliche Arbeit
unzähliger Wissenschaftler und Ingenieure voraus. Für ihre Bemühungen
verdienen die Beteiligten Respekt. Sie sollten sich nicht mit
grundlosen Anschuldigungen skeptischer Politiker konfrontiert sehen.

Aufgeschlossene Politiker sollten darauf hinarbeiten, dass
US-amerikanische Universitäten weiterhin die akademische Freiheit
genießen, die den amerikanischen Fortschritt in Wissenschaft und
Technologie vorantreibt. Im Idealfall tun sie es den weltweit
führenden Wissenschaftlern gleich und legen hinsichtlich der
Faktenerhebung das gleiche Maß an Verständnis, Neugier und Engagement
an den Tag.

Pressekontakt:
Patrick Berger
Head of Media Affairs
Tel.: +49 (0)30 39 74 796 101
Email: patrick.berger@huawei.com

Original-Content von: Huawei Technologies Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell

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