Die Ausbildung von Masterstudierenden in
Informatik kombiniert das Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der
Universität Potsdam mit besonderer Förderung in Forschung, Innovation
und Unternehmertum. Wie das Institut jetzt mitteilte, sollten
Kandidaten mit gutem bis sehr gutem Bachelorabschluss in Informatik
oder einem benachbarten Fachgebiet sich bis 15. Januar 2015 für das
Sommersemester bewerben. In Deutschland wird nur am HPI der
universitäre Informatikstudiengang „IT-Systems Engineering“
angeboten, eine besonders praxisnahe und ingenieurwissenschaftliche
Form des Informatikstudiums. Das HPI kommt bei den
CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze.
Nur rund 60 Master-Studienplätze vergibt Deutschlands
Exzellenzzentrum für IT-Systems Engineering pro Jahr, um Studieren in
kleinen Gruppen und gute Betreuung durch die Professoren zu
garantieren. Die Studierenden genießen die Vorzüge einer privat
finanzierten Ausbildungsstätte, ohne Studiengebühren zu zahlen. Neben
vertieften Kenntnissen auf unterschiedlichen Gebieten wie der
Betriebswirtschaftslehre und des Projektmanagements werden auch so
genannte weiche Fähigkeiten (Soft Skills) vermittelt, die wichtig für
die erfolgreiche Leitung großer IT-Projekte sind – zum Beispiel
Kommunikation, Teamführung und Präsentationstechnik. Im dritten
Semester absolvieren die Studierenden ein Masterprojekt. Weitere
Informationen und ein Bewerbungsformular unter
http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/master.
Im Masterstudiengang des HPI erklären erfahrene Dozentinnen und
Dozenten auch die wichtigsten Schritte zur Unternehmens- und
Existenzgründung
(http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/entrepreneurship).
Neben der Theorie stehen dabei vor allem praktische Aspekte im
Vordergrund. So vermitteln beispielsweise Start-up-Unternehmer eigene
Erfahrungen. Darüber hinaus veranstaltet das Institut alle zwei Jahre
einen eigenen Businessplan-Wettbewerb, so zuletzt auch 2014 wieder.
Partner ist der Wagniskapitalfonds Hasso Plattner Ventures.
Mittlerweile gibt es schon mehr als 30 Firmengründungen von
HPI-Absolventen. Die meisten davon haben ihren Sitz in Berlin oder
Potsdam.
In viereinhalb Jahren vom Bachelor zur Doktor – auf dem Ph.D.
Track Seit 2011 bietet das HPI außerdem ein neuartiges, auf eine
Promotion ausgerichtetes Master-Studienprogramm an
(http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/phd-track): Es
integriert die Masterstudenten von vornherein in das Forschungskolleg
HPI Research School. Die ausgewählten Studierenden erhalten dafür
einen Arbeitsplatz in einem der HPI-Fachgebiete und werden persönlich
von deren Leiter als „Doktorvater“ betreut. Der „Ph.D. Track“ kann
für exzellente Bachelorabsolventen die Gesamtzeit bis zum Erlangen
des Doktortitels auf viereinhalb Jahre verkürzen.
Stipendium für Masterstudentinnen
Weibliche Masterstudierende können sich am HPI für ein monatliches
Stipendium in Höhe von 350 Euro bewerben. Damit will das HPI
besonders begabte Studentinnen unterstützen. Die Bewerbungsunterlagen
sind in der üblichen Form schriftlich an das HPI-Studienreferat zu
richten. Weitere Informationen zur Förderung von Frauen am HPI gibt
es hier:
http://hpi.de/studium/it-systems-engineering/frauenfoerderung.
Europaweit einmalige Förderung in Design Thinking Seit 2007 bietet
die Potsdamer HPI School of Design Thinking
(http://hpi.de/forschung/fachgebiete/school-of-design-thinking.html)
ein europaweit einmaliges Zusatzstudium „Design Thinking“ an. Nach
dem Vorbild des Schwesterinstituts „HPI d.school“ an der der
US-Eliteuniversität Stanford vermittelt die akademische
Zusatzausbildung HPI-Masterstudenten und erfahrenen Studierenden aus
anderen Disziplinen die Fähigkeit, in kleinen multidisziplinären
Teams besonders benutzerfreundliche Produkte und Dienstleistungen für
alle Lebensbereiche zu entwickeln. Die Ausbildungsdauer beträgt ein
oder zwei Semester – bei zwei Präsenztagen in Potsdam pro Woche. Dank
einer weiteren Kooperation mit der Stanford University können
HPI-Masterstudenten aus dem Fach IT-Systems Engineering zusammen mit
Kommilitonen weltweit führender Partner-Universitäten Prototypen für
innovative Produkte, Dienstleistungen und Konzepte global tätiger
Unternehmen entwickeln – mit Methoden des Design Thinkings. Der ME310
genannte Kurs fördert die transkontinentale Zusammenarbeit:
http://epic.hpi.uni-potsdam.de/Home/StanfordDesignClass
Pressekontakt:
HPI: presse@hpi.de
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Pressesprecher, Tel.: 0331 55 09-119,
Mobil: 0179 267 54 66, Mail allgaier@hpi.de ;
Rosina Geiger, Tel.: 0331 55 09-175, Mail: rosina.geiger@hpi.de